Hello, liebe Hörerinnen und Hörer, hier ist der Neusprechfunk mit der Ausgaben Nummer 22. Wir haben uns wieder zusammengefunden in der Runde von Kai Biermann, guten Tag. Und? Maha. Und Constanze. Wir sind ein Laber-Podcast, wie Kai immer so schön sagt. Wir beschäftigen uns mit der Sprache. Eigentlich nicht. Doch in zweifacher Version. Wir beschäftigen uns mit Sprache und wir labern die ganze Zeit. Genau, genau. Aber ich habe neulich nochmal Wo war das denn? Irgendwann ein Podcast gehört, wo es um Podcast ging. Es gibt ja immer diese Meta-Podcasts. Und da ist nochmal genau festgelegt worden, was Laber-Podcasts sind und was keine Laber-Podcasts sind. Oh, dann definier mal. Es hängt mit der Vorbereitung zusammen. Achso, wenn man loslabert und nichts vorbereitet hat, ist man labert. Wenn man nicht strukturiert und nicht vorbereitet ist, dann labert man. Und wenn man aber vorbereitet ist und strukturiert ist, dann ist es ein Gespräch. Ja, mein Herr, wir sind kein Laber-Podcast, sondern wir sind vorbereitet. Ich mochte das Leben immer. Na gut, halbster Mal. Wir haben aber trotzdem improvisierte Elemente. Wir reden über politische Sprache. Wir reden manchmal auch über bestimmte Begriffe, an denen wir uns dann so die politische Diskussion erschließen. Und ich will nochmal sagen, weil ich es jetzt mal wieder vergessen habe, wir haben heute den 8. August 2025. Wenn ihr uns also im Jahr 2032 hört, dann werden wir euch kurz die politische Situation schildern. Unser Bundeskanzler heißt Friedrich Merz, ist von der Christlich Demokratischen Union und regiert mit der SPD und der CSU gerade. Heute hat er Schlagzeilen gemacht, weil er das erste Mal zu verschlossenen Teile der Militärtechnik nicht mehr an Israel weiterzugeben. Das sind heute so die Schlagzeilen des Tages. Naja, ja, oh, bitte. Ich fasse nur, kannst du euch sagen? Ja, ich bin sehr gespannt, was er damit wirklich, wie er das umsetzt und was er wirklich tut. Da kann man gerne nachher länger drüber reden. Ich beschäftige mich gerade so ein bisschen damit. Das heißt noch nicht, dass Israel nichts mehr bekommt? Nee, natürlich nicht. Aber es ist schön, wir wollen ja auch nicht vorgreifen. Ich versuche ja nur zu beschreiben, wo wir gerade sind. Wir haben eine Sommerloch-Debatte gerade über einen US-Konzern mit dem Namen Palantir. Darüber reden wir jetzt irgendwie so seit zehn Tagen. Das ist ja relativ überraschend eigentlich. Wir haben Donald Trump, der ist an der Macht in seiner zweiten Amtszeit und wickelt die wichtigen Institutionen, die in den USA bisher ganz gut funktioniert haben, gerade ab, so alle, was Wissenschaft und Medien ist. Und wir haben Stephen Colbert, der seine beste Late-Night-Talkshow nur noch ein paar Monate machen kann und abserviert wurde. Oh, das habe ich gar nicht mitbekommen. Echt? Oh ja. Und seitdem ist er besser denn je und wütender. Ja, so ist ungefähr der Stand, würde ich sagen. Wir haben vielleicht noch eine aktuelle Nachricht, die sich über die Zeit halten wird. Gestern hat die Kandidatin für das Bundesverfassungsrichteramt Bosius-Gerstoff nach einer langen Debatte eine Erklärung veröffentlicht und hat gesagt, dass sie nicht mehr zur Verfügung steht als Kandidatin. Da dreht sich so eine längere Debatte darum, wie rechte Kampagnen, die ja vor allen Dingen auf Lügen basieren, ihre Wirkung entfalten und so weiter. Und Kai will darauf später noch eingehen eventuell. Ja, da bin ich gespannt. Das ist eine interessante Debatte in vielerlei Hinsicht, die aber wahrscheinlich erstmal ein Ende gefunden hat, denn die Person hat ja sozusagen die Kandidatur zurückgezogen, wenn man es so nennen kann. Ja, jetzt müssen andere gefunden werden. Da gibt es dann auch wieder Debatten. Also das ist kein leichtes Programm jetzt. Ist ja auch dadurch vielleicht schwieriger geworden. Ist auf jeden Fall schwieriger geworden. Also ich fand, wir reden ja darüber nachher noch, wir müssen jetzt nicht vorgreifen. Habe ich jetzt noch etwas ganz Wichtiges vergessen, was gerade passiert ist? Also ich glaube, die Medien sind gerade dominiert von den Bildern aus Gaza, die schlimm sind. Also eine Hungerkatastrophe. Also keiner kann sich diesen Bildern erziehen. Aber sonst so weltpolitisch sind, die Zelle von Trump noch in aller Munde, die er hier und da verhängt in lauter unterschiedlichen Höhen gegenüber Ländern und auch vielleicht noch der Ukraine-Konflikt, wo heute Das würde ich vergessen. Heute ist die Frist abgelaufen, die Trump Putin gestellt hatte und der Kreml hat heute verlautbart, dass es bald einen Summit geben wird, was immer das bedeutet. Sie werden sich jetzt zusammenhocken und Putin wollte ihn wieder über den Tisch ziehen oder irgendwie so. Boden wischen, ja. Also ich finde, dieser Ukrainer Krieg, dieser unselige Überfall auf die Ukraine und dieser anderen Krieg ist praktisch komplett vergessen in dem wahnsinnigen Wahnsinn der Welt. Naja. Vielleicht haben wir noch was wichtiges. Mensch, die andere Hälfte der Menschheit hat heute was anderes Wichtiges erfahren. Chat GPT 5 ist raus. Ja. Jetzt haben wir, glaube ich, alle, oder? Ja, stimmt. Naja, die Frau von Stephen Miller hat jetzt einen Podcast. Na gut, es gibt noch viele Boulevarddetails, die wir euch mal ersparen. So Männer, wie gehen wir denn heute vor? Wir wissen ja, in unserem Podcast läuft das so. Von Boulevard verstehe ich nichts. Von Boulevard verstehst du nichts? Ja, wie kannst du hier mitmachen? Ich weiß auch nicht. Ich würde nur für unsere Hörer und Hörerinnen kurz umreißen. Wir wissen voneinander nicht, was wir vorbereitet haben. Hast du denn beispielsweise auf vielfachen Hörer- und Mitarbeitendenwunsch dein Vokabelheft aus der Wendenden- und Nachwenderzeit mitgebracht? Ich habe meine Kleidung nicht mit, aber ich habe was anderes Schönes mit und habe auch einen Quiz darum gebaut, den ihr ja inklusive der Hörer sehr liebt. Warum hast du das nicht mitgebracht? Ich mag das sehr. Dadurch schon das Metathema aufgebracht hast, dass man immer ein bisschen einordnen muss, was gerade passiert ist. Es ist ja auch so, dass Dinge sofort wieder vergessen werden in der kurzlebigen Zeit. Ja, da habe ich gleich mal einen Punkt. FAZ vom 11. Juni schreibt, die Überschrift lautet Manifest der Fühllosen. Manifest der Fühllosen? Ja. Was sind denn Fühllose? Das weiß ich auch nicht. Aber was ist das für ein Manifest? Gefühllose sozusagen. Ja, offenbar. Das Wort Fühllose kannte ich bis dahin nicht. Ich würde sagen, das bezieht sich vielleicht mit Manifest von den Sozen in Bezug auf den Ukraine-Krieg. Du bist gut. Ja, das ist tatsächlich das Manifest. Fühllose? Ja, das weiß ich nicht. Also darin steckt ja da ein Vorwurf, sicher. Ja, natürlich. Welcher denn? Ja, der Vorwurf steckt da drin, dass man nicht genug auf die Bedürfnisse der Ukraine eingeht, sondern einfach sagt hier, also es geht um das Manifest, in dem die Abgeordneten Mützenich und Stegner zusammen mit anderen Sozialdemokraten vor mehr Wehrausgaben und neuem Rüstungswettlauf warnen. Es beginnt mit der Feststellung, der Friede in Europa sei bedroht. Steht hier wirklich bedroht? Führt denn nicht längst schon jemand Krieg und führt er ihn nicht in Europa? Also es geht darum, dass die Ukraine oder die Anliegen der Ukraine so ein bisschen vergessen werden, indem man sagt, wir müssen jetzt was gegen den Krieg tun. Ah, das ist eine Kritik der SPD an den in der Koalition verhandelten Mehrausgaben und Meherschuldenaufnahmen vereinbarten, Meherschulden für Ausgaben der Rüstung und Bundeswehr. Genau. Du hattest dieses Manifest vergessen also. Die von der FAZ auf den Ukraine-Krieg bezogen wird, der ja unter anderem die Rechtfertigung dafür ist, mehr Geld für Rüstung und für Bundeswehr auszugeben. Genau. Jetzt habe ich es verstanden. Und die Ukraine kommt eben in diesem Manifest praktisch nicht vor. Naja, dennoch haben natürlich andere darauf bezogen. Also die SPD war ja schnell zu betonen, dass das nicht sozusagen SPD-Haltung ist, sondern dass sie quasi Außenseiter in der Partei seien, nicht wahr? Mhm. Also ja, doch, die SPD, na klingen bei, war relativ schnell da beide zu betonen. Naja, Außenseiter, Mütze nicht und Stegner sind schon zentrale Figuren. Ja, ich sage ja nur, wie das versucht wurde, übrigens ja offenbar erfolgreich aus den Medien wieder rauszuhalten. Ich habe aber den Eindruck, dass das im Osten der Republik mehr verbreitet wurde als im Westen und so mehr an Krankheit gefunden hat, weil ja nach wie vor auch die Haltung gegenüber den Militärausgaben im Osten anders ist und auch von den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer irgendwie anders angesprochen wird. Das ist zumindest mein Eindruck. Ja, das ist ein interessanter Aspekt. Ja. Warum hieß das nochmal Manifest und woher kommt das schöne Wort Manifest, Maha? Ja, Manifeste werden oft von Leuten geschrieben, die irgendwie noch was mitteilen wollen. Genau. Ja. Also es kommt natürlich, man denkt natürlich an das kommunistische Manifest. Sofort. Als erstes. Aber ich denke, es gibt wie eine andere Manifeste. Ja, aber das hat ja immer so weit, wenn man ein Manifest schreibt, wenn man sich ja, würde ich sagen, man möchte sich ein bisschen grundlegend zu was äußern, nicht wahr? Ja, genau. Das ist ja so ein bisschen programmatisch. Ja, genau. Aber es ist eben kein offizielles Parteiprogramm, sondern das Manifest, da schließen sich Leute zusammen, wir sagen, wir wollen das jetzt hier mal klarstellen. Ich muss nochmal auf das Fühllos zurück. Was ist das? Wer und wer? Wer hat das überhaupt fabriziert? Kannst du mal den Autor nennen? Oder die Autorin? Konrad Schuller ist der Autor dieses Artikels. Der ist ja schon sehr lange bei der FAZ. Fühllos. Ist es schlimmer als gefühllos? Nee, ist glaube ich literarischer. Hat man auch keine Fühle? Ja. Ist glaube ich schlicht literarischer, so wie A für Adler oder so. Genau, ja, ja, ich glaube auch. Das ist eigentlich der gefühllose, vielleicht wollte er das auch schreiben und dann war nicht genug Platz hier. Man sieht das gerade, die Überschrift passt gerade dahin. Und dann hat vielleicht der Setzer gesagt, komm, lass das G weg und schon passt es. Ich weiß nicht, ich glaube, so läuft es bei der FAZ nicht. die produziert ja eigentlich auch für digital und da ist Platz, glaube ich, nicht so ein Problem, oder? Ja, aber das ist so. Also wir können das dann hinterher in unsere Show in uns packen. Ja, ja, das wäre sehr schön. Also es sieht schon so aus, das hätte das G nicht mehr gepasst. Wir können bei der Gelegenheit betonen, dass wir durchaus zu unseren Erwägungen, zu solchen Wörtern oder auch zu Manifesten von Sozialdemokraten Kommentare entgegennehmen, die wir auch lesen und uns freuen und die uns motivieren, einen neuen Podcast-Termin zu machen, was wir ja diesmal geschafft haben. Okay, die Fühllosen. Ich werde versuchen, meinen aktiven Sprachschatz einzubringen, aber ich sehe Probleme dabei. Einen sinnvollen Satz mit Fühlen. Fühlloser Mensch, du. Dann denke ich, ich habe einen Sprachfehler. Ich finde das ja schade, wenn so, also ich würde es ja auch der Kategorie veraltende Begriffe zuordnen wollen. Und ich finde es ja durchaus schade, wenn sowas verschwindet. Du wirst immer mal wieder ein Winken. Okay, du wünschst dir etwas mehr Sie in der Medienlandschaft? In der alltäglichen Sprache und der Medienlandschaft. Ja, aber das liegt daran, dass du ja auch journalistisch arbeitest und da kommt ja immer irgendeiner, der dir was wegredigiert. Ich kann das neulich mit dem Wort trachten und habe mich wirklich geärgert. Wem hast du denn nach dem Leben getrachtet? Genau, genau das, Kai. Wenn ich jemanden nach vertrachte, dann ist das nicht, ich will das. Sondern ich mache das mit Strategie und langfristig. Und ich finde das super ärgerlich, wenn mir jemand aus Trachten wollen macht. Das ist nämlich nicht dasselbe. Und das wollte ich auch nicht sagen. Das ist vorhin ärmer, so sprachlich. Naja, es ist ja wirklich ein anderer Sinn. Ja, fand ich auch. Wenn du jemanden nach dem Leben trachtest, dann willst du ja nicht das Leben. Also du willst vielleicht das Leben nehmen. Vor allem, wenn du nach dem Trachtest, ist das wirklich ein großer Wunsch. Nicht nur so nebenbei. Und du wirst vielleicht dieses Ziel auch langfristig verfolgen. Aber die Begründung des Redigierenden, den ich hier natürlich nicht offenlege, war, da denken alle an bayerische Tracht. Ja, genau, das ist eben der Trugschluss desjenigen, der das Wort nicht kennt. Er hat da nichts weiter wiedergegeben als seinen eigenen Gedankengang, fürchte ich. Ja, ich war jedenfalls, und ich habe mir jetzt vorhin noch ein Trachten, meine Texte einfach irgendwie at random immer einzubauen. Ja, oder meandern. Beruf, finde ich auch sehr schön. Beruf, ja. Zu diesen Behufe. Okay. Ich weiß, ihr nehmt mich nicht ernst. Doch, sehr. Ich hatte mal einen Kollegen, der hatte den Beinamen der Berufsjournalist, weil er sehr gerne einflocht. Okay. Ich finde das auch gut. Also ich finde auch das Verb Trachten wirklich. Ich finde das auch. Ich denke nie an Trachten, wenn ich Trachten schreibe. Vor allem, wenn du es als Verb schreibst und klein. Wie kann man da an Trachten denken? Also wir fordern jetzt auch mal unsere Hörer und Hörerinnen auf in den Kommentaren. gerne eine poesievolle und auch, wie soll ich sagen, abwechslungsreiche Sprache zu verwenden und nicht hier immer mit Sein und Können und Wollen. Mir wurde mal der Konjunktiv von Fliehen rausredigiert. Wie ist denn der? Flöhen. Ja, doch, das wurde aber benutzt. Sie Flöhen. Ja. Er wurde rausredigiert mit der Begründung, das würde ja so an Flö erinnern, oder ihn aber auch Österreicher angefangen. Ja, ach so, ne. Oh, Austriazismen, oh. Aber eigentlich sind die Österreicher eher konservativsprachlich. Also die müssten eigentlich noch mehr hangen zum Konjunktiv. Ich glaube, er kannte den Konjunktiv nicht. Ach so. Da kann man ja nachgucken. Das kann man bei Trachten auch. Ja. Das ist ja so ein gefühltes Religieren. Weißt du? Das ist ja noch von was anderes. Wenn man findet, dass dieser Begriff zu irgendwie bayerisch ist, ich weiß es nicht. Egal. Ich will darüber jetzt auch nicht weiter eingehen. Ich möchte die... Sie sind ein bisschen von der politischen Sprache abgekommen. Ja, genau. Ich wollte ja nur auffordern, gerne etwas poetisch und blumiger zu formulieren in unseren Kommentaren. Wir wertschätzten das und trachten danach. Wir haben übrigens, wo wir bei den Kommentaren sind, einen sehr ausführlichen Kommentar bekommen zu unserer letzten Sendung, wo es um das Begriffsverständnis von Anarchie geht. Ja, stimmt. Liegt jetzt schon wieder ein paar Wochen zurück, aber ja, das stimmt. Gut, dass du es erwähnst. Ist denn hier jemand Anarchist von uns? Nein, nicht wirklich. Aber wir haben es verwendet. Wir haben es verwendet und die Kritik war, dass wir es ohne Einordnung verwendet hätten. Wir haben es als Zitat verwendet. Wir sind auf die Verwendung des Begriffes Anarchie bei der Union eingegangen zur Begründung von Gesetzesvorhaben und Wahlkampfplänen. Und die Kritik ist, dass Anarchie ja nicht mit Chaos gleichzusetzen ist, so wie es die Union tut, nicht wir. Und ja, ist ein lesenswerter Kommentar. Ja, ja. Gut begründet. Generell die negative Konnotation, ja, stimmt schon. Wir hätten ja darüber sprechen können. Ja. Dass es einfach nur darum geht, dass niemand herrscht. Ja. Dass nicht gleich Chaos ist. Im Sinne der Union dann aber doch wieder schon. Ja. Also wir haben uns vielleicht zu sehr hineinversetzt in die Union. glaube, für die Union ist es immer Chaos, wenn sie nicht regiert. Auch da ist was dran. Ja. Hast du noch andere Kommentare, die du bei der Gelegenheit erwähnen würdest zum Neusprechfunk 21? Nee, okay. Der war mir jetzt aufgefallen, weil er sich ausführlich damit beschäftigt hat, was ich ja gut finde. Ich mag es auch, wenn Kommentare eine Ergänzung des Ganzen sind und nicht nur eine Kritik oder eine Meinung. Vor allem, wenn jemand auffällt, wird uns offensichtlich gar nicht auffiel und einfach Interessantes zu lesen. Insofern war mir positiv aufgefallen. Ja, stimmt. Dann können wir die bunten Themen reing fortsetzen. Meine Herren, was haben Sie an Themen vorbereitet heute? Ja, ich habe es ja schon gerade angefangen in gewisser Weise. Also ich habe mich natürlich mal wieder mit der Postampel, mit der großen Koalition beschäftigt. No, no, no. Auch mit der Ampel. Es ist keine große mehr. Oh, come on. Also mit der SPD, CDU, CSU. Zur fallenden Koalition. Und ich habe natürlich wieder die FAZ aufmerksam gelesen und da einige interessante sprachliche Besonderheiten oder Auffälligkeiten gefunden. Und natürlich auch Sachen, die man nicht einfach so vielleicht ins Blog schreiben kann, weil das komplizierter ist. Na dann raus damit. Ich habe dir gerade schon ein Beispiel gebracht. Achso, noch einen. Gut, wo wir beim Raten sind, auch was ihr leicht lösen könnt. Überschrift in der FAZ, der Maskenmann. Elon. I know, was? Elon Musk, nein. Nee, Spahn. Der Maskenmann. Ach so. Ach Gott. Der Maskenmann, da sind wir wieder bei der, da sind wir sogar vor der Ampel. Naja, eigentlich ist er dir jetzt in letzter Zeit dann auch nochmal wegen des Superberichts. Genau. Fasse kurz zusammen bitte. Ja. Oh, das ist nicht so einfach. Der Maskenmann ist Jens Spahn. Ja. Denn was hat der getan, der Herr Spahn? Der hat Masken angeschafft. Als er was war? Als er Gesundheitsminister war. In der vorvorletzten Regierung. Genau, in der vorvorletzten Regierung. Also während Corona. Und da gibt es so ein paar Ungereimtheiten. Und er hat ein paar Milliarden ausgegeben. Er hat da sehr viel Geld ausgegeben, beziehungsweise nicht nur ausgegeben. Zwei junge Österreicher. Sondern im Nachhinein konnten Firmen da noch, wie nennt man das, also sie konnten noch mal Geld bekommen, weil gewisse Masken nicht abgenommen worden sind, die hätten abgenommen werden sollen und so. Und da ist also ein großer Schaden in Milliardenhöhe entstanden. Und das wird wahrscheinlich noch größer werden, denn es sieht ja so aus, als wenn sich einige der Vertragspartner auch jetzt noch sozusagen gerichtlich durchsetzen und noch mehr zu zahlen ist. Genau. Ja, es ist erstaunlich, dass sich dieser Mann im Amt hält, muss ich tatsächlich sagen. Also wir haben am Anfang diese Borosius-Gerstoff-Krise angesprochen, die ist ja auch aus seinem Mist gewachsen. Es ist schon erstaunlich, was da durchsteht, wofür andere ja irgendwie zehnmal zurücktreten müssten. Achso, wir haben ja die Funktion von Herrn Spahn dabei vergessen. Jetzt ist er ja der Fraktionsvorsitzende, damit ja quasi der mächtigste Mann der größten Regierungsfraktionen. Das wird hier auch in dem Artikel angedeutet, dass er irgendwie vielleicht auch Kanzler werden möchte. Ja, Mann. Hat ihm ja schon länger unterstellt. Aber zurücktreten, nur so nebenbei ist out. Das macht man nicht mehr. Schon länger nicht mehr. Stimmt, aber er wäre doch ein schönes Beispiel, das mal wieder zu tun. Mir fallen auch noch an rein, aber irgendwie hat sich das Erledigtes Zurücktreten. Man wartet einfach ab, bis die Leute über was anderes reden. Genau. Wie würdet ihr denn einen Kanzler Spahn sehen? Ja, schwierig. Schwierig. Schwierig. Also in einer schwarz-blauen Koalition vermutlich? Ja, das könnte passieren. Das ist genau die Sorge, die sich damit verbindet. Ja. Ich glaube, da ist er offen. Und blau steht hier für die AfD nur nochmal so als Konkretisierung. Ja, wir müssen das vielleicht auch erwähnen, also werdet ihr jetzt sehr viel später hört, wir sind in einer Zeit, wo die ja sozusagen die zweitgrößte Fraktion im Deutschen Bundestag stellen. Im Übrigen fällt mir gerade bei der Gelegenheit auf, dass Baterie über den Maskenmann, das können wir leider aus urheberrechtlichen Gründen nicht ohne weiteres veröffentlichen, ist in blau. Oh, wieso können wir das nicht zitieren? Blauer Hintergrund oder blau eingefärbt? Nee, alles in blau. Sowohl Hintergrund wie Vatray. Doch, ich denke, das kann man zitieren. Ja, dann machen wir das. Würde ich schon meinen. Darüber sprechen wir ja tatsächlich auch. Ja, es wird ihm unterstellt, aber ich glaube gar nicht mal so sehr nur für seine politischen Überzeugungen, die er so äußert, sondern auch, weil er als ein Machtpolitiker gesehen wird, der sozusagen diese Machtoption offen hält. Zu meinem Eindruck gar nicht mal unbedingt. Auch der politische Überzeugung? Ja, beides glaube ich, oder? Ich weiß es nicht. Also der äußert ja auch sehr rechtslastige politische Überzeugungen, aber ich habe so den Eindruck, dass es vor allen Dingen um Machtoptionen geht bei diesem Menschen. Genau, hätte man das schon vorstellen. Naja, da geht es um Machtoptionen. Das ist wahrscheinlich bei Merz anders. Also Merz hat glaube ich tatsächlich so verquaste neoliberale ideologische Vorstellungen. Also der glaubt an Twickeldown und so. Ja, ich bin neulich mal interessanterweise, ich habe ihn im Hardtalk an der BBC gehört, spricht übrigens auch ein sehr gutes Englisch, das ist überhaupt nicht so peinlich wie bei Olaf Scholz und auch so, also auch in der Weise, dass man den Eindruck hat, dass er sich äußert, ohne dass wir nachdenken müssen, wie er es sagt. Und ich habe ihn da als gar nicht so, oder ich habe ihn als, war vielfach wirtschaftliche Themen beinhaltet, das Interview, ich habe ihn als ziemlich informiert erlebt. Also ich nehme ihn immer so ein bisschen hemmsärmlich wahr. Das wäre so, wenn man ihn so hier im Deutschen hört, aber er hat den Hardtalk bei der BBC, der ja wirklich ein Hardtalk ist. Jens wird bestanden. Also ich habe mich ja nicht so geschämt, wie er gewartet hätte für unseren Bundeskanzler. Ist ein großes Glück, dass er im Ausland ganz gut aussieht und wahrgenommen wird. Bei Trump ja auch. Dann redet man nicht über seine innenpolitischen Probleme, wie die gebrochenen Wahlversprechen und solche Dinge. Die sich ja echt zu so einem Haufen übersparen. Und übersparen eben auch nicht, denn der ist ja eigentlich auch eine Achillesferse von Merz. Ja, stimmt. So, jetzt seid ihr aber mal dran. Jetzt habe ich schon zwei Beiträge geliefert. Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich schon zu meiner Aufmunterungstaktik greifen soll, Aber ich glaube noch nicht, noch haben wir noch nicht so ein negativen, fieses Level erreicht, das ich ihn müsste. Also Kai ist dran. Ich hätte eine längere Soada vorbereitet. Oh je. Haltet euch fest. Nein, nein, nein. Ich möchte kurz was rekapitulieren. Das ist gerade abgeschlossen, wie du am Eingang ja schon erwähnt hast, mit dem nun erklärten Rückzug von der Kandidatur für das Amt der Richterin am Bundesverfassungsgericht von Frauke Brosius-Gerstoff. Und dieser Fall, der erstmal aus der Ferne gar nicht so bedeutend klingt, ist, glaube ich, eine wahre Zäsur in der deutschen Politik. Da ist was passiert über einen Zeitraum von mehreren Wochen, das so eigentlich nicht passieren sollte und dürfte. Also, Richter am Bundesverfassungsgericht werden von politischen Fraktionen vorgeschlagen, dann im Bundestag wird über sie abgestimmt. Nee, nee, erstmal werden die in den Ausschuss erwiesen. Und dann ist sozusagen politisch über sie abgestimmt, das ist das, was ich ausdrücken wollte. Ja, aber schon interessant. Also in dem Richterwahlausschuss, wo ja zwölf Fachpolitiker sitzen, meistens Juristen, einigt man sich ja schon. Und wenn man sich da geeinigt hat, das ist eigentlich immer so das Ausgemachte, dann wird auch hinterher im Plenum so abgestimmt, wie man da sich geeinigt hat. Da schert dann vielleicht die AfD aus, aber normalerweise nicht die staatstragenden Parteien. Es war Teil des unerhörten Vorgangs, dass das anschließend nicht mehr funktioniert hat. Aber kurz zu rekapitulieren. Also die SPD hat Frauke Roses-Gerstoff vorgeschlagen. Die Frau ist Professorin für Jura an der Uni Potsdam, gilt als sehr angesehen. Hat zu vielen Themen veröffentlicht und war unter anderem Mitglied einer Kommission, die die rot-grüne Bundesregierung eingesetzt hatte, die sich mit Schwangerschaftsabbrüchen und dem rechtlichen Rahmen dazu beschäftigen sollte. In diesem Zusammenhang hat sie in einem Abschlussbericht dieser Kommission einen Satz geschrieben, der anschließend, und das ist ein furchtbar klassisches Muster, aus dem Zusammenhang gerissen wurde und von rechten und konservativen Kreisen verdreht wurde, um diese Frau politisch zu beschädigen. Mit Erfolg, muss man leider sagen. Es wurde eine regelrechte Hetzkampagne gegen sie gestartet, die auf diesem verdrehten Zitat und Lügen basierte, mit dem Ergebnis, dass CDU-Parlamentare sich anschließend weigerten, für sie zu stimmen und ihre Stimme zu geben, was vorher in der Koalition vereinbart worden war. Also die Frau war sozusagen politisch schon verhandelt. SPD und Union hatten verhandelt. Ja, okay, ihr schlagt sich vor, wir stimmen zu, kein Problem. Und diese Verhandlung wurde anschließend gebrochen und dieser Hetzkampagne hat man sich zum Teil ergeben, zum Teil hat man sie politisch genutzt, unter anderem mit einer Funktion von Jens Spahn. Es ist ein bisschen kompliziert, es ist nur so die Vorgeschichte. Ja, aber jetzt machst du was, was sie auch sozusagen am Ende der Geschichte gemacht hat in ihrer Erklärung. Sie spricht von dieser Herzkampagne, die haben wirklich alle wahrgenommen. Aber da gibt es immer keinen Akteur. Moment, wir kommen zu den Akteuren. Also ich fange mal an mit dem Zitat, um das es ging. Es gibt diesen Satz, den sie geschrieben hat. Der Satz lautet, und so wurde er immer zitiert, es gibt gute Gründe dafür, dass die Menschenwürde-Garantie erst ab Geburt gilt. Das heißt also, erst wenn ein Mensch geboren ist, schützt ihn die Menschenwürde und er hat sie. Das ist aber nicht das, was sie gemeint hat. Das ist das, was zitiert wurde. Ihr wurde daraufhin vorgeworfen, dass sie ungeboren im Leben nicht nur die Menschenwürde, sondern auch das Lebensrecht abspricht und ihr wurde sogar vorgeworfen, dass sie Abtreibung bis kurz vor der Geburt befürworten würde. Und das ist kompletter Unsinn. Es ist wirklich Unsinn und eine Lüge. In diesem Abschlussbericht hatte sie rechtlich argumentiert, dass man zwei Rechtsgüter abwägen muss gegeneinander, nämlich das Rechtsgut des Embryos, des ungeborenen Lebens und das Rechtsgut der Mutter dieses Embryos. Und diese Rechtsgüter müsse man balancieren. Und wenn man das tue, dann müsse man rechtlich zu dem Schluss kommen, dass die Menschenwürde der Mutter höher wiegt, als die Menschenwürde des noch ungeborenen Lebens. Weil es ja noch kein vollständiger Mensch sei, der noch völlig abhängig sei eben von dieser Mutter, weswegen diese Mutter durchaus das Recht habe, darüber zu entscheiden, zumindest in bestimmten Maße. Und ich glaube, das ist ein Grundsatz, den kann jeder nachvollziehen. Ja gut, aber die Menschenwürde soll ja nicht relativierbar sein. Ja, das ist völlig richtig. Für fertige Menschen. Ah gut. Und wenn man sagt, dass Embryo auch Menschenwürde. Abwarten. Ja gut, das ist eben die Frage. Und wenn man sagt, das hat es, dann steht Menschenwürde gegen Menschenwürde und dann ist es eine schlechte Situation. Und das sagt sie, ist eben nicht so, sondern die Menschenwürde ist beim ungeborenen Leben graduell. Und die der schon fertiger Mensch Mutter überwiegt, mit allem, was in ihr wächst, ist es ja noch sozusagen mehrheitlich die Mutter. Und diese Haltung führte dazu, dass zuerst, wie nenne ich sie, Gruppen, die sich radikal gegen jede Form von Schwangerschaftsabbruch aussprechen, mit Aktionen an die politische Sphäre wandten. Also so Gruppen wie Aktion SOS Leben und andere fingen an, sie als Abtreibungsaktivistin zu bezeichnen. Nochmal, sie hat sich nicht für Abtreibung eingesetzt, sondern sie hat nur gesagt, man müsse das rechtlich abwägen und es könne rechtliche Gründe geben, die Schwangerschaftsabbrüch rechtfertigen. Wenn man sagt, dass die Menschenwürde der Mutter überwiegt, dann kann man rechtfertigen, dass die Mutter sozusagen einen Schwangerschaftsabbruch befürwortet. Unabhängig vom Zeitraum, darum ging es nicht. Dazu gesagt, Schwangerschaftsabbrüche, Abtreibung, sind in Deutschland immer noch illegal reinrechtlich, laut Paragraph 218 Strafgesetzbuch. Seit den 70er Jahren gibt es dagegen heftige und wie ich finde völlig berechtigte Kritik, aber sie sind stark eingeschränkt, das heißt bis zur 12. Woche sind sie straffrei, also legal unter bestimmten Bedingungen. Das heißt, es gibt ein Recht auf Abtreibung, könnte man argumentieren. Und dieses Recht auf Abtreibung hat Frau Brosis-Gerstoff rechtlich argumentiert in einem Aufsatz. Und jetzt gibt es aber Menschen, die sind da anderer Meinung. Die wollen nicht, dass dieser Paragraph gestrichen wird. Sie finden, dass Frauen eben nicht das Recht haben, über ihren eigenen Bauch zu entscheiden, sondern dass Abtreibung lebensfeindlich sei und jedes Leben ein Recht auf Leben habe, auch wenn es noch nicht geboren ist. Und die haben sozusagen eine Kampagne begonnen, die sehr schnell aufgegriffen wurde von, möglicherweise auch getriggert, von Rechtsextremenkreisen, von, nennen wir sie mal, Portalen wie News, rechten Kampagnenseiten wie News, die dazu geführt haben, dass in dieser konservativen Politiksphäre sehr schnell ein Unbehagen gegen diesen Richtervortlag der SPD entstand. Bis hin zu dem Gefühl, man kann die nicht mehr wählen. Jetzt ist der Vorwurf, der Jens Spahn gemacht wird, er sei dem nicht entgegengetreten und habe damit nicht nur seine eigene Koalition beschädigt, mit der SPD, deren Vorschlag das ja war, sondern auch seine eigene Partei. Interessant finde ich sprachlich halt die Radikalität. Also aus diesem, eine Juristin hat einen juristischen Aufsatz geschrieben, in dem sie juristisch argumentiert, dass für und wieder von Schwangerschaftsabbrüchen und wie man die rechtlich einordnen kann. Und aus dieser Person wird in der Debatte dann eine Abtreibungsaktivistin und eine Ultralinke. Diese Verstärkung, diese Überhöhung durch Vorsätze wie Mega und Ultra finden wir ja auch immer wieder in politischer Sprache, die diffamieren will. Man hat ja noch viele schlimme andere Sachen vorgeworfen. Man hat sie auch eine radikale linke Lebensfeindin genannt. Warum ist sie eine Lebensfeindin, wenn sie Menschenrechte gegeneinander versucht abzuwägen, rechtlich? Und ich finde das nicht nur sprachlich bedrohlich, sondern auch politisch, weil letztlich sich die Union dieser rechtsextremen Kampagne gebeugt hat und die Wahl verhindert. durch Nicht-Stimmabgabe. Naja, sie hat die nicht nur verhindert, sie hat zumindest in meinen Aussagen von Borosius Gersthoff glaubt, auch noch nach diesem Nicht-Wählen ihr klar gemacht und in Gesprächen oder auf andere Weise signalisiert, dass sie das auch in Zukunft nicht machen werden. Und das ist ja der Grund, warum sie die Erklärung abgegeben hat. Sie hätte gesagt, ihr ist klar, dass die CDU sie nicht wählen wird, das haben sie ihr deutlich gemacht. Aber du hast es jetzt die ganze Zeit, du hast es ja relativ detailliert erzählt, aber da fehlen mir schon wieder die Akteure. Ich finde immer interessant, wie sie, also alle stellen diese Kampagne ab. Aber für mich hat der Namen, das sind Menschen, die das tun. Moment, ich hätte einen. Bitte. Der Herr heißt Brandner und ist bei der AfD. Ja, der ehemalige Rechtsausschussvorsitzende. Und sehr rechtsextrem lastige. Der nun zum Beispiel angekündigt auch gegen die zweite SPD-Kandidatin zu hetzen, um die es bislang noch gar nicht ging. Ich glaube, weil er erlebt hat, dass es geht. Dass sie durchaus eine Regierungskoalition umstimmen können, wenn sie nur laut genug brüllen und Lügen verbreiten. Genau. Auch solche, die jetzt vielleicht in Frage kommen, Kandidaten, Kandidaten, sind die jetzt auch schon... Naja. Und ich glaube, es gibt lustigerweise einen ganz klaren Grund, warum diese Frau den Rechten an solcher Dorn im Fuß war. Denn sie hatte einst bei Markus Lanz eine, wie nennt man diese Sendung? Talkshow? Danke. Late Talk? Eine Redesendung, wenn man das übersetzt. Lava-Senders? Ja, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Da hatte sie auf die Frage nach einem AfD-Verbot gesagt, und ich zitiere wieder, Wenn es genug Material gibt, wäre ich auch dafür, dass der Antrag auf ein Verbotsverfahren gestellt wird. weil es ein ganz starkes Signal unserer wehrhaften Demokratie ist, dass sie sich gegen Verfassungsfeinde wehrt. Aus diesem Zitat wurde gemacht, sie fordert ein AfD-Verbot. Nö, hat sie nicht. Sie hat nur gesagt, wenn es genug Material gibt, das belegt, dass die AfD verfassungsfeindlich ist, dann sollte man sie verbieten. Sie ist Juristin, auf welcher Position soll sie sich sonst argumentieren? Und ich glaube, dass das der Grund dafür war, dass die AfD sich sehr hervorgetan hat in dieser Hetzkampagne. Und nicht nur sie. Vielleicht ist sie auch ein bisschen zufällig zum Exempel geworden für den Versuch, irgendwie hier mal die Muskeln spielen zu lassen und zu gucken, wie weit man kommt mit so einer. Das glaube ich nicht, weil ich den Eindruck habe, dass es verschiedene andere, also bevor es dieses Argument mit der Lebensfeindin der angeblichen und der Abtreibungsaktivistin der angeblichen gab, gab es andere Versuche, sie zu beschädigen. Und die haben nicht gezündet. Die führten nicht zu Aufregung, emotionaler Verstrickung. Es begann ja alles mit ihrer rechtlichen Verteidigung der Impfpflicht während der Corona-Zeit. Das waren die ersten Versuche sie zu beschädigen im Sinne von sie habe der Impfpflicht gefordert und dagegen das Selbstbestimmungsrecht verstoßen und so. Das verfing nicht. Und das zündete emotional nicht genug. Und dann hat man es mit einem Plagiatsvorwurf versucht. Das war aber ziemlich am Ende, der Weber. Genau, hat dann mittendrin noch versucht, sie habe ja plagiert, was sie nicht hat. Das erwies sich als haltlos. Aber dieses angeblich lebensfeindliche, das hat verfangen, erstaunlicherweise. Naja, aber jetzt ist es schon wieder so. Also das hat mich verfangen. Es sind konkrete Menschen innerhalb der CDU, CSU, die diese Lügen weiterverbreitet haben und die am Ende diese Torpedierung der Wahl zu verantworten haben. Der Punkt ist ja, wer liest denn diese Neos-Zeug? Wer verbreitet weiter? Und ich wehre mich dagegen, immer über diese Kampagne zu sprechen. Ich möchte auch über diese Menschen reden, die das zu verantworten haben. Also ich glaube, es gibt Personen, die gar nicht so sehr mit der AfD zu tun haben, die aber wahrscheinlich maßgeblich dafür gesorgt haben. Zum Beispiel der Bamberger Erzbischof Herwig Gössel. Der hat sich aber entschuldigt. Der hat sich später entschuldigt, aber er hat zunächst mal gepredigt über den innenpolitischen Skandal und hinzugefügt. Ich habe leider, der gesamte Predigtext ist leider aus dem Internet verschwunden. Er hat aber dann hinzugefügt, und das ist in den Artikeln beim Bayerischen Rundfunk erhalten, er hat von einem Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung gesprochen. Aber eben nicht in Bezug auf die Hetzkampagne, sondern in Bezug auf das Argument von Brosis Gerstow. Genau. Über sie auch letztendlich. Über sie. Das war der Grund, warum er sich entschuldigen musste. Jetzt wissen wir aber auch, was er in seiner Freizeit liest. Also ich finde, man muss die benennen, die Menschen, die sich ganz klar als Newsleser outen. Naja, nur wenn der Bamberger Erzbischof sowas sagt, dann werden natürlich auch die Politiker in CDU und CSU aufmerksam sagen, Moment mal, dann können wir aber nicht für die stimmen. Also ich glaube nicht, dass die unmittelbar der AfD gefolgt sind, sondern die sind denjenigen gefolgt, die aufgrund vielleicht von anderen dann da sich geäußert haben. Naja, das ist natürlich auch jetzt eine Medienschelte damit verbunden. Denn die Frage ist ja immer, welche sogenannten seriösen Zeitungen aufgegriffen haben und wie sozusagen mitverbreitet haben. Und natürlich die Rolle von Social Media. Also ja, nicht so neu die Debatte, oder? Ja, nee, natürlich nicht. Es ist immer dasselbe Muss, weil es umso erschreckender ist, dass es immer wieder funktioniert. Ja, Medienschelte, ich bin immer gern bereit Medien zu schelten, ich habe damit überhaupt kein Problem. Die Schwierigkeit ist halt im Verständnis dessen, was will man Medien vorwerfen, dass sie über eine solche in Social Media geführte und von vielen Menschen verbreitete, gehörte, gelesene Kampagne berichten. Wo ist da der Vorwurf, dass Medien Vorgänge berichten, die möglicherweise viele Menschen interessieren? Aber du kannst was hochjassen, was keine Substanz hat. Moment, sie berichten erstmal über Dinge, die Menschen interessieren. Und natürlich, wenn sie sehen, dass Menschen auf die Berichte reagieren und sich dafür interessieren, berichten sie mehr. Das ist ein Kreislauf, das ist ein Regelkreislauf. Trotzdem kannst du ja entscheiden, wie du über was berichtest. Ja, sie versuchen sachlich zu berichten und das wiederzugeben, was sie sehen. Da bin ich mir relativ sicher bei vielen Medien. Haben aber offenbar nicht alle geschafft. Natürlich schaffen das nicht alle, aber erstmal ist es ein Regelkreislauf. Ja, man kann den Vorwurf machen, man könnte mäßigend in diesen Kreislauf eingreifen. Das ist aber aus vielen Gründen sehr schwer. Unter anderem aus dem Grund, dass man sich hinterher dem Vorwurf aussetzt, ja nicht berichtet zu haben und etwas bewusst verschwiegen zu haben. Und auch das ist ein Vorwurf, den sich Medien nicht aussetzen wollen, weil auch dann würden sie ja ihrer Rolle nicht gerecht werden. Und klar kannst du das machen, aber ich finde, wenn du schon dabei bist, hier die Urheber nennen zu wollen, sind es nicht Medien in dem Fall, sondern es waren rechte Akteure, die ganz gezielt durch gezielte politische Ansprachen, durch E-Mail-Kampagnen und durch Social Media versucht haben, öffentliche Meinungen zu beeinflussen. Weil du jetzt Nios und Tichys Einblick und Apollonus nicht als Medien klassifizierst. Entschuldige bitte, Nios klassifiziert sich selbst nicht als Medien. Die unterwerfen sich nicht dem Presserecht und dem Pressekodex. Die sagen, das gilt für sie nicht. Ich wusste jetzt nicht, die meisten würden die ja doch irgendwie Medien nennen. Wahrscheinlich die, die da nicht hinflicken. Das ist ein rechtes Kampagnenportal. Ja, natürlich, aber ich wollte ja nur klar machen, über wen du nicht redest. Sie unterwerfen sich nicht dem Pressekodex, damit sind sie für mich kein Medium. Punkt. Naja, die haben ja wenigstens noch eine Form von Impressum. nicht alle von diesen Portalen haben ja überhaupt noch eine Form von Zurechenbarkeit. Ja, mir geht es eher um das Selbstverständnis. Das kommt noch dazu, aber die haben ja wenigstens noch ein Gesicht und da weißt du noch sozusagen... Nö, erst seit dem Leak. Ja, okay. Ja, stimmt. Das ist in der Vergangenheit passiert ganz kurz. Die Abonnenten mit Namen und Adressen und die Autoren und Autoren von Nios wurden geleakt. Durch eine Ausnutzung einer technischen Lücke in ihrem Portal. Ja, mir ist bei der Durchsicht, der knappen Durchsicht dieser Daten auf der Fall, dass die eine sehr männliche Leserschaft hat, wenn man den Vornamen glauben darf. Oh ey, das waren ja mal eine Menge, Andreas und Michael. Was ich viel interessanter fand? Na? Die geringe Anzahl. Ja, von Zahlen denn, ja. Entschuldigung. 5000 Abonnenten, das ist eine Schulterzeitung. Naja, bloß die Verstärkungsfunktion ist ja eine andere. Das meine ich jetzt erstmal nicht, sondern es ist ein Scherz, dass dieses Portal eine solche gefühlte Reichweite hat. 5.000 Abonnenten ist ein Witz. Das machen große Medien in der Woche. Das stimmt natürlich. Was müsste dann eigentlich idealtypisch jetzt passieren nach so einem Vorfall? Idealtypisch wäre es ja so, dass der Vorsitzende der verantwortlichen Fraktion, während diesem Fall Herr Spahn, zu seiner Fraktion geht und sagt, okay, wir sind hier Lügen aufgesessen, Übertreibungen. Wir wollen abstrakte juristische Diskussionen nicht in dieser Weise in unser hohes Haus übernehmen, sondern wir wollen uns besser. Das wäre ja, was eigentlich passieren müsste. Die müssten ja insgehen. Noch viel schlimmer. Er hätte eigentlich sagen müssen, habt ihr ein Ei auf dem Kopf? Ihr habt hier nicht nur die Koalition und die Regierung beschädigt, sondern auch das Bundesverfassungsgericht, das höchste Verfassungsorgan. Geht es euch noch gut? Das wäre sehr unnötig. er könnte es ja diplomatisch, ja natürlich, also das müsste ja eigentlich passieren. Fraktionsvorsitzende sind nicht für ihre Höflichkeit bekannt. In internen Runden sind die sehr deutlich, üblicherweise. Wenn es darum geht, die Fraktionsdisziplin zu wahren. Wir haben ja hier ein Fail von Spahn auf mehreren Ebenen. Nicht nur, dass er sozusagen die Mehrheit, die ja vorher abgemacht war über den Wahlausschuss, dass er die nicht herstellen konnte, sondern er hat ja auch nachher genau alles falsch gemacht, was hätte passieren müssen. Man hätte natürlich Borosius Gersthoff die Hand reichen müssen und sie einladen müssen, in die Fraktion. Natürlich. Nie in den Schuldigen. Genau. Und er hätte natürlich auch seine Fraktion zur Ordnung rufen können, aber nichts davon hat er getan. Und er hätte sagen, jetzt wählen wir sie erst recht. Und wer hat dazu noch geschwiegen? Ich glaube, ein Bundeskanzler. Jetzt wurde da willensfeizt mir auf, aber ich finde auch, dass die Hubig keine gute Rolle gespielt hat, weil unsere Justizministerin ist von der koalierenden SPD. Ich finde, die hat auch keine gute Rolle gespielt. Die hat sich sehr spät zu Wort gemeldet und mit einem sehr laschen Statement. Also wir sehen ja hier eigentlich, das ist ja ein absoluter Führungsversagen. Das ist kein Versagen. Das war ein bewusstes Stillhalten. Achso. Oh, achso, das ist kein Versagen. Oh, willst du wieder mein Weltbild wieder zerstören? Ich muss. Ich glaube, das war ein bewusstes Wir lassen das mal laufen. Aber die wissen schon, dass die keine linke Aktivistin ist. Hallo? Ist ihnen aber scheißegal. Naja, das kann schon sein. Aber dann ist es doch Dummheit. Nein, ich glaube, das ist durchaus ein die Stimmung und Meinung, die die AfD generiert, sind so wichtig, die müssen wir schon wahrnehmen. Und wenn es alles andere beschädigt in dieser Demokratie. Das ist doch wirklich dumm, nicht, oder? Das ist dumm. Ich glaube, das ist dieses Machtstreben, das du eben angesprochen hast. Das ist wirklich dumm, denn ich meine, wenn man die AfD immer nachahmt oder alles macht, was die AfD will, dann wird man dadurch die AfD nicht schwächen, sondern da werden Leute erst recht das Original wählen. Denn die AfD kann ja immer noch einen drauflegen. Also die kann doch immer noch, weil sie in der Opposition ist, noch schärfer argumentieren. Also deine Argumentation wäre, dass es kein schlimmer Unfall, der nicht hätte passieren müssen, sondern ein absichtliches, sozusagen auch von Taktik getragenes Vorgehen. Ich fürchte, ja. Okay, mit dem Ziel, dass der jetzt aktuelle Fraktionsvorsitzende in etwas fernere Zukunft zusammen mit der AfD die Kanzlerschaft erregen kann. Ich glaube mit dem Kurzfristziel erstmal auch künftige Vorschläge der SPD ablehnen zu können. Egal in welchem Thema. Die müssen ja selber ihre Vorschläge auch auf dieselbe Weise durchkriegen. Egal zu welchem Thema. Achso, du meinst, das sind doch andere Themen als die Richterwahl. Und es ist ja, wenn du so willst, also warum reden wir hier in diesem Sprachpodcast darüber? Weil es ein extrem erfolgreiches politisches Framing war. Und Framing dient ja dazu, eine Bedeutungsverschiebung vorzunehmen. Und die Bedeutungsverschiebung, die hier passiert, ist eine in meinen Augen sehr liberale Juristin, die nichts weiter macht, als fachliche und sachliche Argumente gegeneinander abzuwählen, Wird als ultra linke Aktivistin geframed. Das kannst du künftig auch mit jedem anderen Thema machen. Genau. Viele haben ja jetzt reingeguckt, was Frau Brosius-Gerstoff schreibt. Und übrigens auch, was jemand schreibt, der ja ebenfalls Joraprofessor ist. Die meisten, die sich eher in der linken Ecke verorten, finden sich da nicht wieder. Schon ganz schön spätbürgerlich. Das Framing ist erfolgreich. Sie ist plötzlich ultra links. Nein, um Gottes Willen. Es ist ganz klar eine Framing-Geschichte. Ja, natürlich. Aber okay, da muss ich nochmal auf das Ziel kommen. Okay, du versuchst ja diese Form von Attacke mit einem Ziel. Also A, du willst es vielleicht wiederholen, weil es erfolgreich war. Und du musst aber auch ein bisschen strategische Ziele haben. Was wäre das hier? Jedwede liberale Position zu beschädigen von vornherein. Hm. Hm. Ja, naja, gut, das ist jetzt ja ein bisschen sehr allgemein. Naja, also guck mal, es passiert eine klare Umdeutung. Die AfD zum Beispiel in Funktion von Herrn Brandner äußert ja jetzt, auch die zweite SPD-Kandidatin sei ja eine Verfassungsfeinde. Zitat. Also sie seien Feinde der Grundrechte, diese Juristinnen. Also eine Umdefinition auch der Grundrechte. Eine komplette Umdefinition dieser Grundrechtsdebatte. Naja gut, aber dass die AfD andere Werte vertritt, wissen wir ja nur seit langem. Wir wissen das schon, aber für mich ist es auch ein Zeichen dafür, dass die Union oder der rechte Flügel der Union um Spahn und Klöckner und einige andere. Oh yeah, Klöckner. Genau, überhaupt kein Problem mit diesen Positionen hat, sondern im Gegenteil darin ihre Chance sieht, zur Macht zu kommen. Ja. Vielleicht wollen sie sie auch übernehmen. Also ich meine, wenn das nur als Machtposition oder was in dem Sinne von, da kann ich mir mein Stück Macht von den Wählern abschneiden, kann dann natürlich auch eine Übernahme sein, um die Wählerstimmen zurückzuholen von dem Blauen. Ja, aber das, wie Mara sagt, das funktioniert ja nicht. Wir sind bei uns total einig. Aber das heißt ja nicht, dass nicht jemand versuchen kann, der es anders sieht. Nicht, dass sie so naiv sind. Ich glaube, dass sie schon von einem, sie müssen diese Macht dann teilen mit der AfD. Aber na gut, sie haben immer noch genug. Wie siehst du denn die Beschädigung des Bundesverfassungsgerichts hier? Ist sie tatsächlich beschädigt worden? Wäre das mit ein Ziel? Also da bin ich mir nicht ganz sicher. Interessant finde ich eine Debatte lediglich, dass bislang, dass die Union in früheren Jahren immer sehr schnell damit argumentiert hat, man würde das Bundesverfassungsgericht beschädigen, wenn man dort gegen Gesetzesvorhaben der Union klagt. Das war immer eins ihrer Argumente. Und jetzt machen sie das Bundesverfassungsgericht zu einer eindeutig politischen Bühne und demonstrieren, dass sie Kandidaten, die auch nur ansatzweise liberal sind, dort nicht bereit sind zu dulden. Aus Angst oder aus Kalkül, dass diese Kandidaten einem irgendwann vielleicht auch nur am Horizont möglichen AfD-Verbot zustimmen könnten. Weil wir sind uns alle einig, sollte ein politisches AfD-Verbot beschlossen werden, wird es vor dem Bundesverfassungsgericht landen und dort verhandelt werden. Punkt. Also versucht man schon jetzt, jede Möglichkeit auszuschließen, dass eine solche Klage dort Erfolg hat. Ich glaube, darum geht es. Okay, das wäre ein taktisches oder ein strategisches Ziel, was ich noch irgendwie sehen würde. Ich glaube, das ist das Ziel. Ja, bloß man muss sich natürlich schon überlegen, ob das Sinn macht, weil du dir die zeitliche Perspektive ansiehst, wie schnell das geht, bis Verfassungsrechte ersetzt werden. Die haben eine relativ lange... Ja, das ist doch lange. Man muss sich ansehen, wer ist da gerade. Deswegen sind drei Positionen offen. Das sind wichtige Positionen für Mehrheitsverhältnisse am Bundesverfassungsgericht. Deswegen werden sie alles versuchen, die in ihrem Sinne zu besetzen. Naja, bloß, also das Bundesverfassungsgericht ist kein Supreme Court. Genau. Es ist so ein bisschen so Ideen aus USA, die hier übernommen werden. Das müssen wir, glaube ich, erklären. Also ich meine, alle denken immer an den US Supreme Court, weil dort die Mehrheiten, ob sie sich als liberal, progressiv oder als konservativ verstehen, eine große Rolle spielen. Das ist aber nicht so am Bundesverfassungsgericht. Und mir ist das jetzt öfter in der Debatte, gerade in dieser Debatte untergekommen, als sei das so. Aber mein Eindruck vom Gericht ist nach wie vor, dass dort auf sehr hohem Niveau abgewogen wird. Natürlich gibt es eine Politisierung, gar keine Frage. Der Chef und Verfassungsgerichtsvorsitzende ist ein CDU-MDB, ein ehemaliger, der auch nicht in der Jurisprudenz gelehrt hat. Und er ist auch nicht der erste aktive Politiker, der dort, der da eben dieses Richteramt hat. Aber dennoch ist mein Eindruck, da wird auf einem sehr hohen Niveau juristisch debattiert. So sind die aufgebaut und die verstehen sich glaube ich auch immer noch, also selbst wenn jetzt gerade gestern hat ja der Harbert eine Entscheidung über das Gesetz, was er selber beschlossen hat, nämlich die Strafprozessordnung in Bezug auf die Staatsreise. in deiner Fälle. Da hat er jetzt sozusagen das Urteil über sich selbst gesprochen, wenn man so will. Das hat alles ein bisschen Geschmäckle. Ich habe trotzdem den Eindruck, dass das eine relativ juristische Debatte ist. Die ist politisiert, klar, aber nicht in dem Sinne würde ich sagen, dass sie die Regierung politisierte. Naja, das hat sich natürlich jetzt verändert, genau. Achso, du meinst... Geht, glaube ich, in die Richtung, dass man das mehr politisieren will. Ja, Naja, der Trend ist natürlich beobachtbar. Der ist mir aber eigentlich in den ganzen Jahren, wo ich mit dem Gericht zu tun habe, das jetzt auch schon, oh je, 20 Jahre, ist mir natürlich immer begegnet. Mein erster Fall war die Wahlkündigdebatte. Das war eine absolut politische Debatte, die mit einer Erklärung des Gerichts begann, die eine politische war und keine juristische. Das Urteil wurde danach natürlich juristisch begründet. Insofern neu ist mir das nicht. Der Unterschied ist ja, wenn man sich so ein bisschen die demokratischen Institutionen ansieht, dass es eben die angesehenste Institution unter den sozusagen deutschen Institutionen ist. Mit Abstand. Und wem nützt es, dieses Ansehen absichtlich zu beschädigen? Ich glaube, dass das ein in Kauf genommener Randschaden ist, sondern dass es wirklich darum geht, dass dort Menschen arbeiten, von denen politische Kreise das Gefühl haben, dass sie sie politisch beeinflussen können. Ja, aber jeder, der sich mit dem Gericht beschäftigt, weiß, dass nicht die Richter da alleine sind, die da irgendwas, also das ist ja eine, die haben alle Mitarbeiter, da gibt es Diskussionen. Das ist ein Riesenapparat, ja. Aber wenn du so willst, ist es ein Hegemoniestreben, das auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen geführt wird. Vielleicht eine Einschüchterung. Dazu gehört natürlich auch das größtwichtigste Verfassungsorgan. Klar. Naja, wenn du jetzt Richter im Verfassungsgericht wärst, würdest du dich eingeschüchtert fühlen? Nee, sondern der Nächste, der sich bewirbt. Jetzt wird es doch gerade schwer. Wer wird jetzt nach der Rosias Gersthoff aufgestellt von der SPD? Die SPD ist ja das Vorschlagsrecht. Wer hebt jetzt die Hand, wenn die SPD auf ihn zukommt und sagt, möchtest du nicht? Also wenn ich in der Lage wäre, ich würde sagen, komm, da bleibe ich lieber bei meiner Professur. Lass mich in Ruhe. Also das tue ich mir nicht an. Genau. Das, was Gersthoff gerade auch gesagt hat letztlich. All das, was kommt dann, dann schauen die sich da meine Publikationen an und alles und meine Dissertation und so. Das ist doch alles lästig. Im Heise umgedreht. Entschuldigung, wenn man ein hohes politisches Amt annimmt, zum Beispiel wie Herr Jens Spahn, dann muss man wohl damit leben, dass Leute sich mit der eigenen Vergangenheit beschäftigen. Das ist ja kein politisches Amt. Achso, meinst du jetzt? Ja gut. Jetzt schon. Es ist aber auch zuvor ein politisches Amt gewesen. Ja, das hat vorher die Leute nicht so interessiert. Es wurde im Richterwahlausschuss aus Baldowert und die Leute kannte man gar nicht so richtig und dann waren die plötzlich da. Weil sie zuvor politisch keine Rolle gespielt haben, sondern nur fachlich. Ja gut, aber das müssen sich natürlich die Politiker selbst zuschreiben. Was nämlich in den letzten Jahren von fachlich besonders angesehenen Kandidaten übergegangen sind zu politischen. Und der Harbert ist natürlich ein Beispiel. Das ist natürlich auch kritisiert worden unter Juristen, ziemlich doll kritisiert worden. Das hat eben von den üblichen Usancen abweicht. Er ist ja auch seit langem, ich glaube seit den 50ern oder so, der erste Bundesverfassungsrichter, der kein Professor der Jurisprudenz war. Außerdem war er ja noch irgendwie, glaube ich, ein sehr, ja, also ein hochverdienender MdB. Darf ich noch zwei rechtliche Randbemerkungen machen? Na bitte. Zu dieser Debatte? Ich verstehe das immer nicht. Also das eine ist ja, also es ging ja um den Vorwurf, Frau Brosis-Gersdorf würde da Menschen, Embryos, die Menschen würde absprechen. Was sie nicht getan hat, sie hat sie nur graduiert. Aber die gleichen Menschen, die diesen Vorwurf erhoben haben, sprechen ja jedem, der die falsche Hautfarbe hat, diverse Rechte ab. Also das Wortrecht auf Asyl, die Menschenwürde und viele andere. Warum platzt denen nicht der Kopf? Nee, das weiß ich auch nicht. Naja, ich verstehe das nicht. Ja, also na gut, aber die Debatte um die Abtreibung, die wir ja eigentlich zu der Ampelregierung auch schon mal ziemlich heftig haben, die ist natürlich überhaupt nicht von Logik oder so geprägt. Also naja. Noch eine Randbemerkung? Entschuldigung, aber es ging ja auch der Vorwurf, der zuerst gegen sie erhoben wurde, dass sie die Impfpflicht gut fand, also juristisch verteidigt hat sie, fand sie nicht gut, sie hat sie juristisch begründet. Und das Argument dagegen dieser rechten Kreise ist ja, diese Impfpflicht verletzt das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper. Also der Staat zwingt mich, mich pieksen zu lassen in meinen Körper, der ja mir gehört. Und die gleichen Menschen sprechen jetzt Frauen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper ab und sagen, nee, du darfst nicht entscheiden, was du mit deinem Bauch machst und was darin wächst, sondern das machen wir oder der Staat. Warum platzt denen nicht der Kopf? Das kommt doch nicht wieder mit Logik. Naja, die Frage ist trotzdem, was machen wir jetzt damit? Also ich meine, ich glaube, das Einzige, was jenseits von denen, die verantwortlich sind dafür, sowohl auf der hetzerischen Seite wie auch auf der Seite, die die politische Verantwortung hat, kann doch nur sein, dass man besonders aufmerksam ist. Für politisches Framing. Ja, und für kommende, genau. Also, das kann ja, oh boah, da wird ja sozusagen der Neusprechfunk echt nochmal bedeutsamer, weil wir die Framings hier offenlegen. Toll. Naja. Okay. Es gibt Momente, da wünsche ich mir Bedeutungslosigkeit. Ja, ich fand es auch ein bisschen bestürzend. Also, ich fand es eigentlich auch ein bisschen, also es drehte sich wieder sehr schnell, der News-Cycle war natürlich auch ein bisschen vorgegeben durch die Sommerpause. Das Parlament wollte ja irgendwie auch in Urlaub, das man ja auch hier merkt. Ich fand übrigens, alle haben dieses Statement von Borosius Gersthoff so sehr gelobt. Ich habe es bei der LTO im Volltext gelesen, mich hat es auch überhaupt nicht geflasht. Ja, sie hat, das war sehr ich-bezogen. Ja, und sie hat auch keine Akteure benannt. Sie hat nicht mal die Zeitung benannt. Sie hat keine Akteure benannt und hat sehr so sich in den Fordergrund gestellt, dass sie ja jetzt auch zurücktritt, um den anderen nicht zu schaden und so. Also ich fand das sehr ich-bezogen. Ich hätte mir auch sprachlich etwas mehr Mühe gegeben für diesen Statement, von dem mir ja hätte klar sein müssen, dass sehr viele Leute lesen. Ich verstehe nicht, warum sie sozusagen die Akteure nicht benannt hat. Ich verstehe überhaupt nicht. War doch jetzt auch egal. Also politisch ist sie eh gegessen. Nun ja. Ja, du müsstest noch was beitragen. Jetzt muss ich aber wirklich mal mit etwas Heiterem kommen, oder? Ja, gerne. Ich habe euch was mitgebracht, weil jetzt von mir aber, weiß ich überhaupt nicht, wie ich die Kurve kriegen soll. Doch, ich kriege die Kurve. Irgendwie kriege ich sie immer. Ich habe euch ein Buch mitgebracht, was mir neulich einer unserer Hörer, ich nenne ihn S aus B an der S, übermacht hat. Was denkst du denn? Es ist ein Wörterbuch über Scherz, Spott und Hohn in der lebenden Sprache. Und das ist ziemlich alt. Das ist ungefähr 100 Jahre alt. Ist das der Titel? Soll ich nochmal sagen? Ja, bitte. Ich lese nochmal. Der Titel heißt Scherz, Spott und Hohn in der lebenden Sprache. Ein Wörterbuch von Alexander Matschos. Jawohl. Und ist sozusagen kurz vor... Ich mag sowas. Ich freue mich schon. Ja, es ist total toll. Und ich will euch ein kleines Stück aus dem Vorwort, wirklich ein kleines vorlesen. Es geht hier um Beschimpfungen und die sind doch wirklich in vielerlei Hinsicht nicht satisfaktionsfähig. Die sind kinderunfreundlich und auch teilweise rassistisch. Es ist halt 100 Jahre alt, das Buch. Kann man nicht anders sagen. Aber sie sind halt oft auch sehr lustig. Ich finde sie manchmal nicht so spöttisch, sondern oft fies. Aber dennoch fand ich es sehr lesenswert. Es sind gar nicht so viele Begriffe, weil das Wörterbuch hat noch einen Vorteil. legt die Quellen offen. Das heißt, man kann für viele Schimpfwörter, viele davon sind auch heute noch in Benutzung, auch 100 Jahre später, sehen, wo kommen die eigentlich her. Das finde ich sehr schön. Ein Teil davon ist aus Slang, also aus einfach so gesprochener Sprache, manchmal Kindersprache oder so, oder Gaunersprache, wie ihr das hier nennt. Welch, ja. Und manche sind aber auch einfach von Schriftstellern. Und er hat hier diesen kleinen Absatz, den ich euch mal vortragen will, der sich mit dem Ursprung von Wortschöpfung beschäftigt. Er sagt, also nochmal kurz den Namen, den habe ich jetzt kurz vergessen von dem Autor, Alexander Matschoss. Ein anderer Grund der Wortschöpfung ist der Kampf. Der Tat pflegt schon seit homerischen Zeiten die Rede vorauszugehen. Kein Kampf oder Gegensatz, der nicht auch das Kampfmittel des Schlagworts, des Kraftausdrucks, des Schimpfwort ins Felde führt. Viele Wörter spiegeln also den Kampf der Ideen und der Interessen. Und dafür bringt er jetzt einige Beispiele, die ich hier nicht nennen will. Aber ich finde, er hebt schon im Prinzip den Kern unseres Podcastes davor, nur dass wir viel zu selten Kraftausdrücke verwenden. Überhauptet Wort Kraftausdruck wird viel zu selten verwendet. Ja, genau. Und jetzt muss ich euch natürlich sofort mit einem Quiz behelligen, weil ich ja weiß, dass ihr einfach total toll seid. Obwohl ich könnte vorher noch kurz, bevor ich zu dem Quiz kann ich vielleicht am Ende machen. Ich fand interessant, dass viele Begriffe, über die wir heute ziemlich kritisch oder die sich auch mit politischen Ideen und so verbinden, wie zum Beispiel das Auto, auch schon vor 100 Jahren sehr fiese Schimpfwort dafür gefunden wurden. Zum Beispiel Stinkdroschke, Teufelsdroschke, Benzinkutsche, Dämonisierung, Dreckschleuder. Alles wahr. Spirituskocher? Nuckelpinne. Viele von den Begriffen sagen mir noch was. Automuppel. Manche davon sind auch einfach gestorben. Aber auf jeden Fall sind die durchweg natürlich negativ. Das ist ja ein Wörterbuch von Hohn und Spott. Und viele davon sind übrigens literarisch. Es ist nicht immer nur alles so, es ist gekennzeichnet immer, wo es herkommt. Nuckelpinne kenne ich nur aus meiner Kindheit. Nuckelpinne habe ich auch schon mal gehört. Ich habe noch... Wäre jetzt überfragt gewesen, wenn du mich gefragt hast, was ist eine Nuckelpinne? Ich verbinde damit ein vor allen Dingen nicht besonders gut fahrendes Fahrzeug. Ja, wahrscheinlich eins, was viel Benzin verbraucht. Nee, ein kleines. Ein alberner Kleines. Was ist das für eine Nuckelpinne? Nenn mal ein DDR-Fahrzeug, was eine Nuckelpinne ist. Nein. Saporosch. Das war kein DDR-Fahrzeug. Das war aus russischer Produktion. Tschechischer. Tschechischer? Ich glaube russisch. Ja, echt? Aus Zappel-Roschitz. Ja, das klingt schon so. Ja, russisch. Wir sagten immer Zappelfrosch. War eine Nuckelpinne. Und also der Trabant war keine Nuckelpinne, sondern ein Hochaltar der technischen Ingenieurkunst der Arbeiter und Bauern der DDR. Wir halten immer noch. Also wir hätten noch, ich habe noch ein paar mehr Heulwagen. Ein Begriff, mit dem ich wenig anfangen kann. Schnauferle. Wahrscheinlich, weil es schnauft. Das wirkt auch so ein bisschen Süddeutsch. Ja, das Süddeutsch, das gibt es bis heute. Es gibt einen Oldtimer-Wettbewerb, der Schnauferle-Club. Der ist hier erwähnt, der wurde Nürnberg im 1900 gegründet. Und dann gibt es noch, was habe ich noch? Sie haben manchmal ein paar englische Begriffe. Tinlithy werdet ihr wahrscheinlich kennen. Natürlich, Ford Model T. Genau, also der Sportbegriff dafür. Also immer die fiesen, höhnischen Begriffe, ne? Wobei es gar nicht so spätisch war letztlich, sondern durchaus dann auch zur Gattungsbezeichnung wurde. Ich glaube, das wurde wirklich so auch liebevoll so genannt, weil es so verbreitet war, ja. Lissi ist jetzt Straßenmädel. Ja, und Tin ist dünnes Zinnblech, ja. Genau. Ja. So, jetzt habe ich mein erstes Beispiel und ich glaube, die Stimmung ist schon aufgeheitert, oder? Danke. Hohn und Spott. Ich habe nachher noch ein paar mehr, aber nachher müsst ihr auch noch mein Quiz mitmachen. Immer, immer. Maha, möchtest du vielleicht weitermachen? Du darfst jetzt auch dieser kleinen geistigen Erfrischung wieder härter an die politischen Sprachthemen rankehren. Okay, das kann ich gerne machen. Obwohl ich habe gerade was, was eigentlich auch gar nichts mit Politik zu tun hat. Aber ich habe ein interessantes neues Wort gefunden in der FAZ, nämlich das Verb entsparen. Entsparen. Was könnte das sein? Schulden machen. Sparhut haben, auflösen. Ah ja, wir kommen der Sache näher. Ich weiß nicht, ich würde damit nicht viel verbinden. Entsparen. Ist das vielleicht auch ein Produktionsprozess-Werb? Ist das, wenn man so Aktiendepots auflöst nach und nach und sozusagen das Geld wieder in den Umlauf bringt? Genau. Also wenn man, also wir sollen ja immer sparen für die Altersvorsorge. Aber nicht zu viel, sonst beschädigen wir den Konsum. Wenn wir dann aber im Alter sind, dann müssen wir das ja irgendwie wieder auflösen. Und das ist das Entsparen. Und in der FAZ-Finanzen wird die Frage gestellt, aber wer spricht mit mir über das Entsparen. Ah, okay. Weil man dafür jetzt auch eine Beratung braucht? Ja, natürlich. Also das heißt, man hat sozusagen, sagen wir mal bis 58 oder so, die fetten Reichtümer. Ja, wenn man die zwei, drei Millionen zusammengespart hat, muss man ja irgendwas mit dem Geld noch machen. Man muss also entsparen. Das muss also sukzessive aufgelöst werden. Dem Konsum wieder zugeführt werden. Ja, genau. Das ist eigentlich ein sehr griffiger Verbe. Ja, finde ich auch. Ich hatte aber Schwierigkeiten, im normalen alltagsdeutschen sinnvollen Satz zu binden. bitte mal einen sinnvollen Satz mit entsparen. Das kann ich an den Artikel gucken. Ich könnte das Geld ausgeben. Da ist entsparen nicht drin. Doch, sinngemäß schon. Naja. Holt seine Olle durch den Saal und Feldmütze. Ja, ich muss mit dem Entsparen beginnen. Ein Satz mit Konzertsaal und Feldmütze. Sag mal den Satz mit entsparen. Ja, ich muss mit dem Entsparen beginnen oder ich entspare mein Depot oder Du musst dir langsam über einen Entsparberater Gedanken machen. Einen Entsparberater, du musst dich auch mal drüber nachdenken. Vielleicht haben wir hier ein Businessmodell, meine Lieben, was unsere finanzielle Zukunft sichern kann und ihr greift nicht zu. Ich habe nichts zum Entsparen. Nee, aber du könntest andere beraten, wie sie entsparen. Von anderen Leuten Geld leben, das wollte ich schon immer. Ja, ist ein schöner Begriff, aber ich finde ihn jetzt, naja, aber du kannst ja letztlich, also gut, da sage ich jetzt lieber nicht zu dir, aber doch, ich sage es mal, Du kannst ja letztlich an jede deutsche Verb irgendwie Vorsilben ranhängen, die dann nicht werden. Das ist ja nicht so schwer. Ja, aber das ist dann auch schon ein bisschen begrenzt. Manchmal kommen dann Verben raus, die keiner versteht. Aber das Entsparen kann man auf Anhieb verstehen. Man kann auch Dinge besparen. B-Sparen, ansparen. Du kannst einen Bausparvertrag besparen. Du kannst dich auch versparen. Umsparen. Umsparen ist komisch. Alles komisch. Könnte man verstehen. Absparen? Absparen. Zusparen. Aufsparen geht. Ja, du kannst dich aufsparen für die Ehe. Aufsparen für die Ehe, genau. Oh, oh. Okay, also ich finde den Begriff eher, also ich finde auf der Innovations, nach oben offenen Innovationsskala so eine Acht. Gut. Hast du noch einen? Weil sonst kommt wieder kein mit seinen harten... Nein, nein, ich habe noch mehr. Moment. ich habe hier in der Ausgabe jetzt muss ich da mal gucken das ist jetzt immer so hin und her springen ach ja gut man hat ja immer gerne Superlative in der Presse also haben wir jetzt gerade natürlich Haushaltsverhandlungen gehabt oder der Haushalt ist gerade beschlossen worden und es ist ein Rekordhaushalt natürlich in vieler Hinsicht ja Ja, genau. Aber er ist eigentlich auch rekordmäßig, also er ist eigentlich unterdurchschnittlich viel berichtet worden im Vergleich mit dem Ampelstreit davor, aber doch klingen wir jetzt, also komm. Warum ist er ein Rekordhaushalt? Warum denn? Ja, das frage ich euch. Ich kann gerne einen kleinen Exkurs dazu, den habe ich vorbereitet zufälligerweise. Ach, den hast du vorbereitet? Na, das ist, wir haben es nicht abgesprochen und trotzdem. Na denn, Kai, oje. Sonst hinterher verrate ich, was hier in der Unterüberschrift steht. Ich beginne mit einem Zitat von unserem jetzigen Bundeskanzler vom 6. Februar 2025. Damals schrieb er auf X ehemals Twitter, Zitat, das, was die Sozialdemokraten gut können, ist Schulden machen, Steuern erheben und immer höhere Staatsausgaben. Ja, die Sozialdemokraten. Das sind unterschiedliche Dinge. Schulden machen und Steuern erheben sind doch zwei. Ja, ja. Also entweder über Schulden oder über Steuern. Aber das können Sie. Okay. Geht schon weiter, das können wir. So und dann fragt er, rhetorische Frage, können wir uns mal mit dem Gedanken beschäftigen, ob wir das auf der Ausgabenseite ein Problem haben? So. Und dann gibt es noch ein zweites Zitat in dem Zusammenhang. Das ist vom 25. Februar 2025 von Friedrich Merz. Und da sagt er, es ist in der naheliegenden Zukunft ausgeschlossen, dass wir die Schuldenbremse reformieren. Und auf dieses Wort möchte ich hinaus, weil das ja im Zusammenhang steht mit diesem Haushaltsentwurf. Schuldenbremse, da haben wir uns auch schon im Blog mit beschäftigt, ein interessantes Wort. Die soll ja die neue Verschuldung des Staates bremsen. Das war in der letzten Bundesregierung Dauerthema, hat letztlich auch zum Bruch geführt der Koalition, dass man sich nicht einigen konnte über dieses Konzept. Also es ist ja kein Schuldenverbot, sondern nur eine, also nicht zu doll wird. Nee, die Netto-Neuverschuldung soll einem bestimmten Wert nicht überschreiten. Also ich meine, eine Bremse bedeutet ja nicht, dass man keine neuen Schulden machen darf. Nee, das soll sozusagen die Verschuldung bremsen schon auch in irgendeiner Form. Und das Interessante an diesem neuen Haushalt ist, dass ja mehrere Sachen beschlossen wurden, die diametral dem entgegensetzt sind, diesen Aussagen. Nämlich zum einen eine Veränderung oder Reform kann man auch sagen der Schuldenbremse. die Herr Zermärz gar nicht mehr so schlimm findet. Aber auch ein sogenanntes Sondervermögen von 500 Milliarden Euro. Sag mal nochmal, damit alle hören, 500 Milliarden. Das ist ja nur eine Zahl. Ist doch anderer Leute Geld. Ach Constanze. Das sind schon eine Milliarde hier, eine Milliarde da. Da kommt ganz schön was zusammen. Aber ich weiß, warum. Aber es ist doch total klar. Vorher hat er doch nicht regiert. Er konnte doch nicht wissen, wie hart das regieren ist. Er hatte doch nie Regierung. Hat ja keine Ahnung, würde Fefe sagen. Ich meine wirklich, man konnte doch nicht wissen im Februar. Ja, er auch. Also, den Zeitraum darf man ja nicht glauben. Es ist ja tatsächlich wenig besprochen worden, wie sehr der seine Haltung, also 180 Grad, das ist ja eigentlich. Das ist ein gebrochenes Wahlversprechen. Das ist ja auch nicht das einzige, aber sehr deutlich. Aber wir sind ja im Sprachpodcast, um es mal wieder zu betonen. Ich finde halt diese Begrifflichkeit so schön. Also Sondervermögen, das wurde ja da beschlossen. Sonderschulden. Genau. Es ist kein Vermögen, verdammt nochmal. Es sind Schulden. Es sind zusätzliche Schulden zu den Schulden, die wir sowieso machen und haben, die da jetzt noch aufgenommen werden. Ja, aber wir vermögen es zu nehmen. Ja, oh sehr gut, sehr gut, sehr gut. Du solltest in die Politik gehen. Oh no. Aber jetzt weiß ich immer noch nicht, wo der Rekord ist. Ja, unter anderem daran, dass dieser Rekordverschuldungshaushalt beschlossen wurde in exklatantem Bruch aller vorherigen Zusagen und Versprechen. Ja, und 0, nix auch. Also, wir haben ja gar keine Debatte. Aber man hat sich doch einig. Ja, ziemlich schnell. Naja. Wobei, also es gibt noch einen doppelten Bruch, weil ursprünglich war die Verabredung zwischen Union und SPD, dieses Sondervermögen, also diese Sonderschulden sollen in Infrastrukturinvestitionen und so weiter fließen, um dieses Land ein bisschen zu reparieren zumindest. Ja, so. Jetzt aber gibt es eine Ansage des SPD-Finanzministers Lars Klingbeil. In allen Haushalten der einzelnen Ministerien sollen möglichst viele Vorhaben, die da sowieso schon drinstehen, jetzt in dieses Sondervermögen geschoben werden und aus diesem Sondervermögen finanziert werden, um Geld freizumachen für weitere Dinge. Was heißt, dass jetzt doch nicht diese Sonderschulden in Investitionen fließen, sondern in Projekte, die sowieso schon beschlossen waren und in den Haushalten standen und das, was dadurch frei wird, es wird ja nicht frei, es sind nur weitere Schulden, die verschoben werden an einer anderen Ordnung. Da kann man dann zum Beispiel so schöne Geschenke machen, wie zum Beispiel den Agrardiesel weiter subventionieren und so. Naja, das ist wieder ein Bruch bisheriger Zusagen. Um den Nuckelpin noch länger laufen zu lassen. Ja, aber auch das, also ich finde, hat nicht so wirklich zum Skandal gereicht. Also jetzt in Nasser Versprechen einkassiert, oder? Wird das inzwischen so verrückt? Da fällt es gar nicht mehr auf. Na, hauptsächlich streiten sie sich nicht. Das Wichtige ist ja, dass die sich nicht streiten. Ja, das hatten sie ja versprochen, dass sie sich nicht streiten wollen. Genau, und deswegen ist es nicht so schlimm. Aber auch das ist ja gebrochen worden, weil sie mit der Verfassungsrichterwahl ja auch. Nö, nicht wirklich. Also keiner von den Sozialdemokraten hat auf den Tisch gehauen. Ja, es gab schon Gemorre. Ja, es gab Gemorre, aber das war jetzt ja nicht so wie zu FDP-Zeiten. Nee, das stimmt. Also ich glaube, wenn ich das richtig verstanden habe, gab es schon die Überlegung. Also Bärbel Baas hat irgendwas gesagt. Lassen wir die Koalition jetzt platzen darüber oder nicht? Also es wäre ein Grund gewesen. Ja, aber da hat doch nicht ernsthaft irgendjemand damit gedroht. Zumindest habe ich, okay, dann habe ich es vielleicht auch nicht, vielleicht nehme ich es auch nicht mehr ernsthaft, wenn natürlich auch schlimm war. Darf ich nochmal, Friedrich, meinst du zitieren? Ja, für selbstverständlich immer. Das ist unser Kanzler. Er hatte ja, als er frisch gewählt war, eine Regierungserklärung abgegeben, seine allererste. Und da hat er ja den schönen Satz gesagt, Zitat, und wir wollen regieren, um Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu diften. Vor allem da, wo er uns verloren gegangen ist. Entschuldigung, entschuldigt meinen pastoralen Ton, ich versuche das wieder zu geben. Wo ist er uns denn verloren gegangen? Überall, wenn du mich fragst. Nein, was hat er wohl gemeint? Er hat durchaus die politische Spaltung gemeint, die sich dann zum Beispiel an der Frage um die Wahl der Verfassungsrichterin zeigte. Konnte er ja noch nicht wissen. Nö, aber diese Spaltung war absehbar. Aber es ist ihm eben nicht gelungen, da Zusammenhalt zu stiften, so wie er es mal versprochen hat. Vielleicht verstehst du den Zusammenhalt nur nicht. Vielleicht hat er andere Bevölkerungsschichten zusammenhalten wollen. Zitat geht ja noch weiter. Wir haben uns darauf verständigt, wie wir Politik gestalten wollen, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, problemlösend, ohne öffentlichen Streit. Wie soll man das hinbekommen? Lassen wir jetzt Borosius Gerstorf weg? Das ist ja auch eine Anomalie, aber beim Wesentlichen läuft es doch relativ geschmiert. Nee, das ist schon erstaunlich, weil das wäre, ganz ehrlich, vor einem Jahr noch ein Thema gewesen, was niemand wahrgenommen hätte. Das wäre, so wie Maha sagte, in diesem Richterwahlrechtsschuss einfach verhandelt worden, still und leise und alles wäre gut gewesen. Naja gut, aber das ist ein Thema. Also letztlich ist es eine gebrochene Absprache, wenn man es jetzt nur politisch sieht und jetzt mal alle sozusagen wegkehrt, was da noch so ist. Und das ist ja aber in politischen Geschäften nicht so selten. Also es ist eher ein Ding, wie die SPD darauf reagiert hat. Sie hätte härter reagieren lassen. Das ist schon selten. Wirst du dich nicht an Absprachen halten? Das sind Absprachen, die eben noch verhandelt wurden, eine Woche später gebrochen. Das ist ja nicht nur die Absprache im Koalitionsausschuss oder so. Sondern das war ja zuerst. Und dann war es im Richterwahlausschuss. Und normalerweise, das ist einfach das Grundprinzip der Demokratie, der parlamentarischen Demokratie, dass dann, was im Ausschuss verhandelt worden ist, dass man das auch absegnet im Plenum. Ich fand interessant, dass Brosius Gerstow in ihrer Abschlusserklärung besonders die Linken und Grünen auch hervorgehoben hat, die sie die ganze Zeit unterstützt hätten neben der SPD. Das fand ich interessant, dass sie das nochmal erwähnt hat. Das scheint mir auch nicht ganz unwichtig in der Debatte. Ich finde, die größten Kritiker waren hier letztlich die Grünen. Britta Hasselmann zumindest so wahrgenommen. Und nicht die Sotsen. Weil die hätten doch eigentlich, die hätten doch, gut, die haben eh Spahn. Zeig nur, wie schwach die Position der SPD inzwischen ist. Die sind immer noch irgendwie bei ihren 14 Prozent. Ich meine nicht die Wählerstimmen, sondern die Machtposition innerhalb der Regierung, in dieser Regierungskoalition. Aber es ist nicht oft nur Selbstverzwergung, indem sie da einen Klingenball hinstellen. Also ich meine, das haben sie sich doch auch selber zuzuschreiben. Ja. Also wo wir bei King-Ball sind, kann ich hier nochmal aufdecken. Also Rekordhaushalt bezieht sich darauf, in der Unterüberschrift steht es, Deutschland verschuldet sich in einem historischen Ausmaß. Oh, stimmt er denn auch? Hätte den historischen Daten den Stand? Das konnte ich so schnell nicht überprüfen. Aber interessant ist, was dann kommt, also im zweiten Absatz. Kritische Nachfragen zu diesen Summen, also im ersten Absatz werden die Summen alle aufgeführt, konterte Klingbeil mit den Worten, alles was die Regierung tut, ist ausgelegt auf wirtschaftliches Wachstum. Die Vorgängerregierungen hätten Deutschland kaputt gespart. Ja, das ist ja immer der Vorwurf. Das ist nur komisch, dass die SPD in allen Vorgängerregierungen beteiligt war. Und durchaus mächtiger als jetzt. Ja, ja. Ja, ich finde das immer wieder eine interessante politische Schizophrenie, die nach jeder Wahl zu beobachten ist, dass Menschen, die auch bislang schon in der Regierung waren, es durchaus schaffen, diese Entscheidung dieser Vorgängerregierung zu verteufeln und nun erklären, das sei alles anders, obwohl es ja dieselben Menschen sind. Ja, aber worauf ich hinaus will, wo ich über Sprache sprechen, ist das Framing. Also einmal ist die Verschuldung da in historischem Ausmaß, wozu eigentlich Rekord nicht passt. Rekord ist ja eigentlich was Bursäge. Hier ist der Rekord eben die Verschuldung in historischem Ausmaß. Und jetzt kommt das andere Framing. Da geht es ja gar nicht um Schulden, sondern um wirtschaftliches Wachstum. Und wenn man das nicht macht, dann spart man kaputt. Also kaputt sparen auf der einen Seite, Rekordschulden auf der anderen Seite. Also das Gleiche wird einmal mit den Schulden geframed, das andere wird gesagt, naja, aber nicht Schulden machen ist kaputt sparen und Schulden machen ist Wachstum. Es braucht einen Popanz, um sowas zu verkaufen und der Popanz hier ist das Kaputt sparen, ja. Ich bin schon wieder auf diesem, ich bin sehr unzufrieden Level hier. Was ist denn los? So mit der, ach so du meinst, ich muss wieder zwischendurch Hohn und Sport einbauen, damit die Stimmung auffällt. Oh Mensch, ich bin unzufrieden mit dem Gesamtzustand. Wir wollen ja auch unterhalten, wir wollen nicht nur meckern. Okay, gut, dann werde ich euch nochmal kurz mit meinem neuen Buch, mit dem Titel, den ich werde nochmal kurz vortragen, Scherz, Sport und Hohn in der lebenden Sprache, ein Wörterbuch von Alexander Matschos von 1931. Und da habe ich hier ein schönes Beispiel für Hohn und Sport über Begriffe, die sich auch gehalten haben und über die wir heute auch ein bisschen ähnlich debattieren. Wenn es um die Urbanisierung und so weit geht, nämlich Großstädte. Da gibt es wunderbare Begriffe für. Großstadtwüste, Menschenmühle, Deinerndes Meer, Steinwüste, Dunstwüste, Häuserpferch, Höhenlabyrinth. Pferch kommt auch ein bisschen in Vergessenheit. Tatsächlich ist es ein, das stimmt, aber Häuserpferch ist ein literarischer Begriff. Der hat ja immer freundlicherweise dazu geschrieben, welcher Literat das erfunden hat. Und mein Quiz für euch wäre ja Scherz, Spott und Hohnbegriffe für bestimmte Großstädte. Ich mach mal was Einfaches. Hauptstadt der Sünde? Berlin. Paris. Okay. Satanszentrale. Ist aber zu schwer. Aus iranischer Sicht Washington. Petersburg. Achso. Warum? Das kommt aus einem Idiotenführer für die russische Literatur. Das heißt wirklich so, das Buch ist ja nur 100 Jahre alt. Offenbar von jemand, der die leibhaftige Satanszentrale in Petersburg mal betreten hat. Ich frage mich. Hölle ohne Deckel? Pittsburgh wegen der Schwerindustrie. Ist ja auch schon länger erledigt. Aber Trump will das ja wieder haben. Wir haben auch einen biblischen Begriff, den kennt ihr sicher. Die große Hure ist, wie jeder weiß, Moskau. Babylon. Achso, Rabinland, ja, genau. Die Bibelfestigkeit in der Offenbarung des Johannes ist bei euch nicht so gegeben. Entschuldigung, ich bin... Die Eiterbeule der Welt, wer könnte das sein? Rom, zur Zeit Neros. Ich sehe, ihr seid nicht so sicher. Die Völkerhölle. Völkerhölle? Wien? Das ist auch Rom. Die Weltkloake. Wieder Rom. Rom hat aber eine Menge fiese, oder? Ja, aber das war wahrscheinlich nur, weil es so die Großstadt der Antike war. Die seelenverarmteste Stadt der Erde. Frankfurt? Hannover. Buenos Aires. Ist übrigens von Lessing. Und du meint, welche Stadt? Buenos Aires. Also ihr seht, ja. Also über Städte und Großstädte, also Häuserpferche und Großstadtwüsten wurde auch schon vor 100 Jahren sehr viel Hohn und Spott ergossen. Ich muss mich übrigens ganz kurz entschuldigen und korrigieren. Wofür? Für Saporosch. Oh, nämlich? Die Stadt heißt nicht Saporosch, jetzt wie ich fälschlich annahm, sondern Saporoschia und liegt in der heutigen Ukraine. Oh, Tatsache, das ist ein ukrainisches Auto, wird da noch was produziert? Es war russisch, damals gehörte es zum großen Russenreich. als die da produziert wurden. Da gab es die Ukraine nicht als eigenständigen Staat. Du meinst Große Russenreich? Meinst du die Sowjetunion? Okay, also Große Russenreich. Okay. So, also sind wir wieder ein bisschen aufgeheitert? Gerade so aufgelockert. Ja. Ich werde versuchen, diese alten Schwun... So ist toll. Hohn- und Spottbegriffe in meine aktive Sprache zu nehmen. Das wird, glaube ich, nicht so leicht für manche. Habt ihr noch mehr Hard-Talk-Themen, die wir jetzt noch verdauen können? Ich habe noch was. Und zwar zitiert Jasper von Altenbockum. Oh, unser spezieller FAZ-Freund mit den besten und kürzesten Kommentaren. Aus dem Koalitionsvertrag. Also es sind nicht seine Worte, sondern er zitiert aus dem Koalitionsvertrag. Ja. Und da steht, mit einem Zukunftspakt von Bund, Ländern und Kommunen werden wir die finanzielle Handlungsfähigkeit stärken und eine umfassende Aufgaben- und Kostenkritik vornehmen. Die Aufgaben- und Kostenkritik, das finde ich sehr interessant. Das bringt wieder ein literarischer Disput, den man austrägt über Texte. Die Kritik der… Wen will er jetzt entsparen? Aufgabenkritik und Kostenkritik. Das ist eine Kostenkritik. Das ist, du kritisierst, wofür Geld ausgegeben wird. Genau. Und du kritisierst die Aufgaben. Ja, das machen wir in einem schönen Schriftsatz. Die Kritik der Aufgaben und die Kritik der Kosten. Diese Steuergelder, die linke NGOs zugutekommen, das geht so nicht. Genau, genau. Man will also mal genau kritisch auf die Aufgaben schauen und auf die Kosten. Weil diese ganzen Demokratieprojekte, die schaden ja nur. Ja. Ja. Da sind wir uns alle einig. Wir hätten am Koalitionsverdacht mitschreiben sollen. Und wer macht die Kritik nochmal? Also wer wird die? Naja, das steht im Koalitionsvertrag. Naja, aber wer? Also wer ist der Akteur? Naja, die Bundesregierung. Ah, die Bundesregierung, okay. Die möchte gerne eine umfassende Aufgaben- und Kostenkritik durchführen. Und das Interessante ist, und deshalb habe ich es auch zitiert, dass der Kommentator, also Jasper von Altenbockum, daran kritisiert, dass es nur um die Kritik geht. Dass man nicht über die Kritik hinauskommen wolle. Ach so, also für mich klingt das übrigens sehr, also für mich klingt das Trumpös. Wir müssen alle in Frage stellen, was wir an Projekten so staatlicherseits finanzieren und so, so klingt das für mich. Wie Merz sagte, man muss sozusagen mal auf der Ausgabenseite gucken, ob man da nicht was verändern kann. Genau, genau. Die Kritik der Ausgaben kommt dazu. Kostenkritik, glaube ich, gemeint. Und natürlich, und da muss man Herrn von Altenbockum recht geben, also Kritik ist natürlich schön und gut. Aber wenn man was verändern will, dann muss man halt Reformen durchführen und nicht einfach nur kritisieren. Das ist ja auch eines unserer Lieblingswörter. Ja. Ja, es ist ja selten, dass du Jasper von Alckner-Bockum recht gibst. Das stimmt. Ich lese das ja eigentlich immer nur, um mich an irgendwas zu reiben. Du meinst, dich in neuen Wörtern zu delektieren? Auch das, ja. Das hast du schön gefunden. Danke. Mir fällt aber jetzt schon wieder eine sehr große FAZ-Lastigkeit bei dir auf. Naja, ich kriege die immer bei Fahrten bei der Deutschen Bahn kostenlos serviert und dann nutze ich das natürlich, um sie mir anzuschauen. Alles gut. Ich finde es ja sauber verteilt. Ich lese sie zum Beispiel nie. Ich komme nie in die Hände. Dann weißt du überhaupt nicht, was Wolfram Weimar in letzter Zeit so sagte. Suche, das zu umgehen. Falls jemand den Herrn nicht kennt, Wolfram Weimar ist unser Kulturstaatsminister und Verfechter der Digitalsteuer. So ein großer konservativer Kulturkämpfer. Ja. Ja, seine Bücher sind vielleicht ein bisschen, wie soll ich sagen, Faktenlückenhaft. Erfindest du jetzt auch Begriffe? Ist das ein erfundener Begriff? Faktenlückenhaft? Kannte ihn nicht. Dann habe ich ihn gerade erfunden. Gut. Gerneschön. Klingbeil hat ihn übrigens schon abgekannt. Seine Digitalsteuer kommt nicht. Nur falls ihr das wissen wolltet. Ja. Denken wir nicht mal drüber nach, hat Klingbeil gesagt. Aber will der nicht auch Palantir? Klingbeil? Nein, der Weimar. Weimar? Hat der Kulturstadt... Ich fand es so lustig, dass der Digitalminister Palantir, weil die sagt, er ist überhaupt nicht zuständig. Aber hat Wolfram Weimar was zu Palantir gesagt? Das weiß ich nicht. Das war eine Frage. Palantir ist schon kulturell bedeutend, oder was? Ich wollte eigentlich mit euch ein bisschen darüber reden, weil in diesem, also A, weil es viele interessante Begriffe gibt rund um diese Palantir-Debatte. Ich würde es jetzt aber nicht mehr aufmachen. Ihr könnt es mir aufheben. Mir sind sehr viele auch verniedlichende Begriffe in dieser Debatte so aufgefahren. die vor allen Dingen im Süden Deutschlands von dem Strobel, das war ja in Brandenburg eine riesige Scharnung. Ach nee, sagt er sicher nicht. Nee, hör mal, das ist ja ein ganz fieses Wort. Lass uns das Thema plantieren doch, jetzt ist es gerade aktuell. Lass uns doch ausmachen. Also ich finde, der offizielle Name für diese für nee, für das Vorgehen, letztlich geht es ja nicht um die Software, geht ja um die Polizeigesetze, wo drinsteht, war und ist schon immer automatisierte Datenanalyse, so ein richtiger Beamtensprechwort. Und ich finde es aber in hohem Maße verniedlichend. Es hat, weil Analyse klingt halt wie ein sehr präzise Tool, also klingt so nach so einem Werkzeug, erinnert irgendwie so an Labore, wo Leute was mit wirklich so zielgenauen Werkzeugen tun und hat verniedlicht, um was da geht. Nämlich erstmal das vor allem zusammenführen von Daten. Fand ich interessant zu beobachten. Das ist so ähnlich jetzt an dem Sicherheitspaket, weil der übrigens wieder Sicherheitspaket heißt. Es sind zwei. Ja, aber hätten sich auch echt mal einen neuen Begriff. Es ist ein Paket, weil es zwei Gesetze sind. Es ist das erste und das zweite Sicherheitsergänzungsüberprüfungsgesetz und sowas. Ja, aber dennoch hätte man als Schlagwort, da bist du doch frei, was du wählen kannst. Ich hätte jetzt nicht unbedingt ein Gedampelwort dafür genommen. Big Beautiful Sicherheitspaket. Big Beautiful. Ja, oh man, bei Trump könnte man da auch Big Beautiful Bill war schon wirklich echt. Das ist ja kein Scherzbegriff, sondern die heißt ja wirklich so. Mit Alliteration, das hat schon was. Ja, ja. Aber vielleicht solltest du nochmal, ich denke unsere Hörer, wissen alle, um was es geht bei Palantir. Vielleicht kannst du es trotzdem nochmal kurz umreißen. Die Debatte hat sich glaube ich jetzt an mehreren Sachen entzündet. Und eine ist die Gesellschaft zur Freiheitsrechte zusammen mit dem CCC in der Verfassungsbeschwerde gegen die bayerische Regelung der automatisierten Datenanalyse angeschoben. Bayern ist eines der drei Bundesländer, die dieses System aktiv schon nutzt seit längerer Zeit. Also neben Nordrhein-Westfalen und Hessen. Und zufällig kam sozusagen eine Debatte in Baden-Württemberg dazu, die das erst planen. Und dabei kam raus, durch eine journalistische Recherche, dass offenbar auf der Ministeriumsebene und ohne Wissen des allmächtigen Innenministers Strobel bereits ein Vertrag geschlossen wurde und ohne Wissen vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann. Und dieser Vertrag muss aber natürlich mit einem Gesetz geerdet werden, wo man nämlich genau diese… Es muss in den Länderpolizeigesetzen geregelt sein, der Einsatz, weil er bisher eigentlich nicht möglich ist. Genau. Also es kam so ein bisschen alles zusammen. Und der dritte Puzzleteil in diesem Stück ist halt dieses Sicherheitspaket von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt von der CSU. Denn der hat auch die automatisierte Datenanalyse für die Polizei des Bundes. Und irgendwie kamen jetzt alle zueinander. Ich weiß gar nicht, wer. Und dann gibt es aber auch noch andere Bundesländer, wie zum Beispiel in Sachsen, wo es ebenfalls eine parlamentarische Debatte und eine Anhörung gab. Also es ist so ein bisschen virulent. Und das wiederum liegt daran, dass es einen Rahmenvertrag gibt. Also das heißt, die Polizeien der Länder haben einen relativ einfachen Weg einzusteigen in die Parlamentierbenutzung. Ja, weil ein Bundesland einen Rahmenvertrag verhandelt hat. Genau. Das ist Bayern. Also so kam irgendwie alles gerade zusammen. aber kein Interessierte. Es gab ja bislang, also bis zu diesem Regierungswechsel ja auch die Aussage des Bundesinnenministeriums, das nicht anzuschaffen für die Polizeien des Bundes. Es gibt auch, ganz ehrlich, wenn man auf Fachebene Polizistinnen und Polizisten fragt, viele, die sagen, das ist blödsinnes Zeug, das braucht kein Mensch. Polizei kann sehr gut auch ohne und das ist ein Breitschwert, was uns jetzt nicht viel nützt. Ja, ich glaube, da sind aber die Haltungen auch unter Polizisten einfach verschieden. Ja, sie sind verschieden, aber es gibt halt auch ein starkes Lobbyieren dieses inzwischen durch den Börsenwert sehr wertvollen Konzerns, gerade in Deutschland. Der ein extremes Interesse daran hat, solche staatlichen Kunden zu gewinnen. Und das Irre ist ja, es wird ja immer der freie Markt und der entscheidet das und der regelt das schon. Es gibt ja mehrere Anbieter von solchen Systemen. Palantir ist ja nur einer von vielen. Es gibt viel größere und wichtiger. IBM zum Beispiel baut genau das gleiche. Heißt halt anders. Und aus Gründen, die, ich sag's mal vorsichtig, öffentlich noch, wie ich finde, noch viel zu wenig diskutiert werden, wollen alle dieses Palantir-Scheiß. Warum auch immer. Ich muss euch, dieser Podcast hat ja auch manchmal Leak-Informationen, die sonst niemand kennt. als ich das erste Mal darüber geschrieben habe, aber jetzt, also da ging es so um Baden-Württemberg und um Sachsen und ich habe ein Interview gemacht im Deutschlandfunk, hatte ich plötzlich meine Inbox voll mit den PR-Buden von den anderen Konzernen, die mir Statements schickten und sagen, hier, ich habe dieses Unternehmen oder jenes, was mein Kunde ist, das sind ja alles so Agenturen, also PR-Agenturen und die wollten übrigens mal betonen, wir machen das auch. Ja, ganz viele machen das. Das war so sehr lustig. Das war Samstag, das ist auch Samstag gesendet worden. Die arbeiten offenbar alle am Wochenende und schickten mir dann alle ihre Statements. Um mal zu sagen, hey, wir haben auch schöne Software. Also in meinen Augen extrem erfolgreiche Lobbyarbeit eines Unternehmens in der bundesdeutschen Politik. Na jetzt brauchen sie ja nicht mehr. Sie haben den Rahmen vertrachtet, ist ein strategischer Vorteil. Und sie haben auch die Polizisten, insbesondere in Hessen, die aktiv Werbung machen. Also die kommen mit ihren fingierten Fallbeispielen, die die jedem Journalisten erzählen und auch vorführen. Und die sind fingiert, die sind tatsächlich nicht wahr, aber die erzählen jedem und klicken das vor. Und es gibt neulich eine längere Reportage gelesen in der Schweizerischen Zeitung. Es ist immer wieder dasselbe, dass die ganz aktiv Werbung machen. Ja, offenbar. Wobei in NRW, da ist ja einer der längsten Innenminister, Herbert Reuel, der begleitet mich. ich weiß nicht, ich bin ja 70 Jahre im Amt oder irgendwas. Und schon länger sein, ja. Der hat jetzt gerade gesagt, wir werden den Vertrag wahrscheinlich nur noch kurz verlängern. Nicht mehr so lang. Also es gibt dann Zurückrudern. Im Moment fährt man es noch zum Brau. Ich habe übrigens heute gerade, ich kriege immer so, weil ich bei der Commerzbank ein Depot habe, kriege ich immer so Börseninformationen. Kannst du jetzt entsparen. die ich immer ignoriere. Bist du auch langsam in dem Alter? Ja, genau. Die ich immer ignoriere, aber heute habe ich mal drauf geguckt, weil eine Nachricht kam, ob das Palantir vielleicht ein gutes Geschäft ist. Und hier kommt die Bewertung. 411 Milliarden Dollar Marktwert für rund 5 oder 6 Milliarden Dollar Umsatz sind spektakulär überhöht. Palantir ist damit ein Fall wie Tesla oder Nvidia, um nur die zwei Größen zu nennen. Die Durchsetzung der Technologie ist eine Frage der Zeit, politisch und administrativ. In Deutschland spielt das Beamten-Tempo eine zusätzliche Rolle, um natürlich auch die Person des Palantir-Chefs, wie in aktuellen Interviews am Mittwoch in der Tagespresse nachzulesen war. FATS und SZ. Sollst du den Quatsch jetzt kaufen oder verkaufen? Ja, ich werde auch nicht drauf schlau. Das ist wieder so ein typischer Börsen-Tipp. Also ich habe es verstanden. Kaufen, kaufen, kaufen. Habt ihr es nicht verstanden? Nee, für mich klingt das irgendwie schnell abstoßen, den Quatsch. Und hier, naja, nee. Wird nicht überhöht. Nein, nein, es wird gesagt, es ist überhöht. Vorsicht. Aber es ist irgendwie nur eine Frage der Zeit, dass sich das durchsetzt. Und dann, ja, die Zeit dauert aber lange wegen des Beamten-Tempos. Also, ich muss mir mal kurz sagen, was Beamten-Tempo ist. Das ist ja ein interessanter Wort. Das Beamten-Tempo ist, dass sie sehr lange brauchen. Also, du würdest Beamten-Tempo gleichsetzen mit nicht allzu schnell? Genau. Deswegen sollen die jetzt länger arbeiten. 60 Stunden mindestens. Entschuldigung, es gibt doch gerade eine Debatte darüber, das Renteneintrittsalter von Beamtinnen und Beamten zu erhöhen. Ja, Entschuldigung, ich habe ein inakzeptables Herz gemacht. Genau. Also kaufst du jetzt oder nicht? Nee, also ich würde sowieso nicht kaufen, aber das war hier, sie sind jetzt zu hoch auch schon. Achso, du hättest dir gekauft. Ja, da hättest du vor dem großen Trump-Deal. Ich meine, das war doch erst vor drei Tagen der große Trump-Deal. Die haben doch wieder eine halbe Milliarde eingesackt, Militärgelder. Neuen Vertrag zum Pettagol. Na gut, auf der anderen Seite, das stimmt natürlich, also ich werde sie nicht kaufen, aus ideologischen Gründen. Aber es ist natürlich schon so, wenn jetzt zum Beispiel die Militärausgaben überall gesteigert werden, dann werden die natürlich auch Palantir kaufen. Ja, ist es nicht schrecklich? Denn wir wissen ja, dass Palantir angeblich so wichtige Funktionen im Ukraine kriegt. zur Zielauswahl. Nicht nur dort, im Casa. Ja, extrem erfolgreich. Kaufen, kaufen, kaufen. Bitte nicht, liebe Hörerinnen und Hörer. Ich finde, aus ethischen und moralischen Gründen sollte man sich nicht mit Aktien an der Waffenindustrie beteiligen, auch nicht an der digitalen Waffenindustrie. Oh, wie auch keine Staatsrojaner kaufen? Aber Palantir ist doch der Staatsrojaner, oder habe ich da was missverstanden? Nee, Palantir bietet Rastafaner gebietet Software an, sozusagen. Deren Werbebegriffe sind eigentlich auch nochmal ein Podcast wert, weil die sich immer so als Betriebssystem bewerben. Das ist ein Überwachungsstatus, ja. Sie sehen sich doch als Rundumlösung. Also die machen doch nicht nur Rastafaner, sondern die haben doch auch Möglichkeiten, da dein Handy auszulesen. Sie sieht eigentlich keine Hacking-Dienstleistung an. Es gibt so eine kleine Ecke bei denen, aber das sind dann nur, geben die weiter an den Dienstleister. Die sind tatsächlich, die framen sich ja auch als Datenanalyse. Ja klar, Big Data. Wenn du dieses Wort übernehmen willst. Also die werten halt große Daten aus. Das machen die natürlich auch in anderen Bereichen. Also die sind in Europa, besonders in den Gesundheitsdaten, ziemlich gut aufgestellt, klar. Da kriegen sie es auch viel aus der elektronischen Patientenakte wahrscheinlich. Nee, in Deutschland so weit gewesen nicht. Aber in Großbritannien haben wir riesige Verträge über auch dreistellige Medien. Also ich glaube, dass Palantir nicht unbedingt Verträge braucht, um an irgendwas dran zu kommen. Naja, also ich finde die Debatte ein bisschen verschoben um Palantir, wie sie hier geführt wird. Weil natürlich wird es sich für einen deutschen Rahmenvertrag mit einer Polizei geziemt, haben die natürlich eine deutsche Tochtergesellschaft gegründet. Die haben natürlich die Definitionen, die politisch vorgegeben sind, ja in ihren Verträgen. Insofern, da wird viel vermischt, glaube ich, was mit den eigentlichen Verträgen, die sozusagen polizeilich mit dieser Tochter in Deutschland gemacht wurde, wenig zu tun hat. Aber letztlich, es bleibt eine Tochter eines US-Konzerts insofern. Wie kommen wir jetzt zurück zu unserem Sprachpodcast? Darf ich kurz fragen? Also man könnte an vier Begriffen, die jetzt so ein bisschen beschönigende technische, wie eben die automatisierte Datenanalyse, könnte man eine Menge mehr aufmachen. Aber das machen wir nicht mehr heute, glaube ich. Schreibst du ja mal ein paar ins Blog. Ja, automatisierte Datenanalyse ist schön. Aber ich könnte euch noch einmal erhellen mit Hohn- und Spottbegriffen, die 100 Jahre alt sind. Und diesmal habe ich mal eine andere Form von Quiz, nämlich umgedreht. Was ist denn eine Sprechmaschine vor 100 Jahren gewesen? Ein Telefon? Nope. Ein Politiker? Nope. Radio? War das nicht eine Singmaschine? Fast. Ein Grammophon. Da wurde, glaube ich, mehr gesungen ausgesprochen. Sprechmaschine, fand ich sehr interessant. Und die hat natürlich auch Wohn- und Sportbegriffe, nämlich der Plärkasten. Das hat sich erhalten. Der Quietschkasten. Der Musiksarg, wie ihr sicher wisst, von Thomas Mann im Zauberberg. Die Blechkonservenmusik. Ich bin hängen geblieben an dieser Sprechmaschine. Ich habe nicht gewusst, was das bedeutet, aber dankenswerterweise ist hier immer alles. Das liegt daran, dass der Scrammophon früher einen großen Blechtrichter hatte. Deswegen hat man die Sprache. Was durchaus plate und zarte, was da rauskam. Ja, genau. Es durchsicht ein bisschen die Laune verbessert in diesen politisch schwierigen Zeiten und sprachlich schwierigen Zeiten. Dankeschön. Dankeschön. In diesem Sinne, wollen wir die Runde beenden und beschließen? Wir müssen uns voll bedanken. Zum einen bei den Leuten, die bei uns kommentiert haben. Das müsst ihr wieder tun. auch zum anderen bei unserer Post-Production, denn wir haben einen neuen, extrem qualitativ guten und schnellen Post-Production-Menschen, den wir hoffentlich auch diesmal wieder mit unseren rohen Audio-Dateien behelligen können. Oh, cool. Und da wollen wir uns bedanken. Außerdem vielleicht mal bei der Gelegenheit bei AdGast, der hat uns vor vielen Jahren mal die Musik gemacht, oder? Die immer noch vorne läuft. Ja, ich auch. Ich mag die immer noch. Ja, ist schön. Ja. Danke allen. Dann verabschieden wir uns und hoffen, ihr bleibt uns für den nächsten Neusprechfunks. Oh, kann man das im Plural sagen? Entschuldigung. Ich wollte noch gewogen sagen. Neusprechfunke? Jetzt müssen wir den Herrn Linguisten fragen. Der Funk? Ich glaube, das kann man nicht im Plural setzen. Was ein Ende. Es tut mir leid. Bleibt uns gewogen im Neusprechfunk. Bis bald. Tschüss. Tschüss.